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Vettel und Hamilton: Kein Gedanke an Alonso als Teamkollege
Fernando Alonso & Lewis Hamilton? Oder Alonso & Sebastian Vettel? Die Toppiloten von Mercedes und Ferrari haben eine klare Meinung zum Spanier als Teamkollegen
(Motorsport-Total.com) - Die Karten im Fahrerpoker sind noch nicht aufgedeckt. Vieles sei jedoch in Bewegung, ließ Fernando Alonso wissen. Der spanische Ex-Champion spielt eine Hauptrolle in der Personalrochade. Wird er bei McLaren auch ein viertes Jahr verharren? Wechselt er zu Mercedes und duelliert sich dort wieder mit Lewis Hamilton? Oder sieht man Alonso bald gar wieder in Rot? Auch am Wochenende des Österreich-Grand-Prix beschäftigen diese Fragen das Fahrerlager. Hamilton und Sebastian Vettel haben eine klare Meinung zu dem Thema.
"Ich bin ziemlich zufrieden mit meinem Teamkollegen. Darüber denke ich nicht einmal nach", lässt der Brite die Medienvertreter in der Pressekonferenz wissen. Bereits 2007 trafen die beiden Toppiloten, damals bei McLaren, aufeinander. Der Ausgang dieses brisanten Duells ist bekannt: Keiner der beiden konnte den WM-Titel gewinnen.
Hamilton musste sich in den vergangenen drei Jahren außerdem mit Nico Rosberg als harten WM-Konkurrenten messen. In Valtteri Bottas hat er nun einen ruhigen Zeitgenossen an seiner Seite. Auch bei Ferrari sorgt ein Finne für Ruhe. Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel verstanden sich bereits vor ihrer gemeinsamen Zeit bei der Scuderia gut. Als Teamkollege ist der Finne bereit, Vettel im Titelkampf zu unterstützen - immerhin liegt er bereits 80 Punkte hinter dem Deutschen in der WM-Tabelle.
Das könnte der WM-Führende von Fernando Alonso als Garagennachbarn nicht erwarten. Dementsprechend zufrieden ist er mit Räikkönen an seiner Seite: "Ich bin nicht dazu ermächtigt, Fahrer unter Vertrag zu nehmen", schmunzelt er in der Pressekonferenz am Donnerstag. Nachsatz: "Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich Kimi bevorzugen." Alonso als zweiter Pilot würde demnach weder bei Mercedes' noch bei Ferraris Toppiloten für überschwängliche Begeisterung sorgen.
