• 25. Juni 2017 · 13:29 Uhr

Max Verstappen: Kann mir selbst nichts vorwerfen

Dass es in der Fomrel-1-Saison 2017 für ihn noch nicht um den Titel geht, scheint an Red-Bull-Pilot Max Verstappen mehr und mehr zu nagen

(Motorsport-Total.com) - Gerüchte um eine vorzeitige Vertragsauflösung von Max Verstappen dementiert man bei Red Bull vehement. Und dennoch scheint es nicht zu 100 Prozent sicher, dass der Teenager auch im kommenden Jahr noch für seine Förderer fährt. Im Fahrerlager wird über große Unzufriedenheit bei Max und seinem Vater Jos Verstappen spekuliert. Und der Youngster trägt nicht zur Beruhigung bei.

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Weltmeister-Ambitionen: Verstappen hätte auch gerne Weltmeister-Material Zoom Download

"Man muss sich mal anschauen, was vor den Ausfällen oder unglücklichen Ergebnissen los war - da war immer alles gut. Da kann ich mir nicht viel vorwerfen", sagt Verstappen zu seiner Leistung in dieser Saison. "Man kann sich selbst zwar immer verbessern, aber wenn allzu viel ohne eigenes Zutun geschieht - was soll man da tun? Man kann enttäuscht sein. Aber was bringt das?"

Der 19-Jährige spricht von einer bisher wenig befriedigenden Saison mit dem viermaligen Weltmeisterteam. Im vergangene Jahr noch zweite Kraft im Feld, legte Red Bull 2017 einen Fehlstart hin und verschwand im Niemandsland zwischen Spitze und Mittelfeld. Von Teamseite her scheint man mittlerweile aufgeholt zu haben. jetzt hapert es noch am Motor. Und die technischen Defekte, die Verstappen ein ums andre Mal ausbremsen, tragen zur Frustration bei.

Das Resultat: drei Ausfälle in sieben Rennen, erst eine Podiumsplatzierung und der Gesamtlatz sechs mit einem Abstand von 22 Punkten zu Teamkollege Daniel Ricciardo, der in diesem Jahr ein bisschen weniger Technik-Pech hatte. Dabei steht es im Qualifying-Duell 5:3 für Verstappen.

Verstappen hat den Anspruch, Weltmeister zu werden. Und die Zeit, die er sich noch geben wollte als er 2015 als 17-Jähriger zum ersten Mal für Toro Rosso in der Startaufstellung gestanden hat und nur ein Jahr später zum Topteam aufstieg, scheint abgelaufen.

"Man verbessert sich ständig", erklärt er. "Aber irgendwann ist es nur noch Erfahrung, die man ansammelt. Es ist nicht mehr so, dass man von Wochenende zu Wochenende an sich selbst arbeiten muss. Das war vielleicht noch im Kartsport und in der Formel 3 der Fall, aber nicht mehr in der Formel 1."

Der Niederländer sieht sich als ernstzunehmender Titelaspirant. Jetzt muss er nur noch das Material dazu bekommen und fordert Taten von Red Bull. Er betont aber auch, dass er der Mannschaft auf Milton Keynes den entscheidenden Schritt zutraut und sagt: "Es wäre nicht gut, wenn man kein Vertrauen in sein eigenes Team hätte."

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