Formel-1-Newsticker 20.06.2017

Formel-1-Live-Ticker: Wolff rechtfertigt Rosberg-Ausspruch

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Niki Lauda plaudert über Duell mit Alain Prost +++ Baku bereit für die Formel 1 +++ McLaren Nutznießer der Reifentests +++

10:32 Uhr

Servus!

Und schon wieder rückt das kommende Grand-Prix-Wochenende einen Tag näher! Mit dem Formel-1-Ticker am heutigen Dienstag wird die Zeit gleich noch etwas schneller vergehen. Maria Reyer sitzt heute wieder an den Tasten und begleitet Dich durch diesen sonnigen Tag. Wir blicken gleich in die Vergangenheit, zuvor sei noch unser Kontaktformular erwähnt!


10:37 Uhr

Fotostrecke: Dramatische WM-Entscheidungen


10:40 Uhr

Lauda plaudert über alte Zeiten: Prost war mühsam

Mercedes-Team-Aufsichtsratschef Niki Lauda plaudert gerne über alte Zeiten. Im Interview mit der 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' hat er sich nun an das interne Duell mit Alain Prost zurückerinnert. Der Franzose fuhr zwei Jahre lang an der Seite des Österreichers bei McLaren (1984 und 1985). Bereits im ersten Jahr lieferten sich die beiden Teamkollegen ein enges WM-Duell (siehe Fotostrecke). Am Ende krönte sich Lauda mit einem halben Punkt Vorsprung in einem Herzschlagfinale in Estoril zum dreimaligen Weltmeister.

"Alain Prost war mühsam für mich. Ich falle im ersten Rennen 1984 in Brasilien vor Prost liegend aus und sehe im Hotel im Fernsehen, wie er mit meinem Auto gewinnt. Das hat mich genervt", erinnert sich der Wiener. Vor allem im Qualifying sei der Franzose nicht zu schlagen gewesen. "Dann habe ich meine Strategie geändert und mich auf das Rennen konzentriert. Das hat gereicht zum Titel, um einen halben Punkt." Prost habe ihn herausgefordert "wie kein anderer". Schon damals wurden Psychotricks ausgepackt: "Er war häufig nervös, das habe ich ausgenutzt und die Rennen dann auch meistens gewonnen."

Abends hat sich Lauda keine langen Abendessen mit schönen Damen gegönnt - ganz im Gegenteil zu seinen Kontrahenten: "Prost kam mit einem breiten Lächeln um die Ecke und erzählte mir ganz offenherzig von seinem nächtlichen Abenteuer mit einer Adeligen aus Monaco. Mein Problem war erledigt. Ich gewann", schmunzelt Lauda heute. Zuletzt fuhren die beiden Ex-Weltmeister übrigens in Spielberg 2015 mit ihren McLarens gegeneinander...

Fotostrecke: Formel-1-Legendenparade in Spielberg


11:09 Uhr

McLaren hat Reifentests ausgenutzt

McLaren hat auf den ersten Blick nicht so viel mit Ferrari gemein. Die Scuderia liegt in der WM-Wertung 214 Punkte vor den Briten und durfte sich bereits über Siege und Podestplatzierungen freuen, während Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne noch keinen einzigen Punkt einfahren konnten. Dennoch berichtet 'auto motor und sport', dass McLaren die Vorsaison ähnlich gut genutzt habe wie die Italiener - nämlich dank der Reifentests.

"Wir haben als einziges Team zu allen 24 Testtagen einen Beobachter geschickt und von der FIA und Pirelli mehr Daten verlangt, als man uns ursprünglich geben wollte", erklärt Eric Boullier. So konnte man von Anfang an ein gutes Verständnis für die neuen, breiteren Reifen aufbauen, ohne selbst ein Testauto im Einsatz zu haben. Das Chassis des MCL32 ist also nicht das Problem...


11:21 Uhr

Kubica spricht über Formel-1-Erfahrung

Robert Kubica saß vor wenigen Tagen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder in einem Formel-1-Boliden. In Valencia spulte er insgesamt 115 Runden ab. Im Video erzählt er nun, wie es ihm ergangen ist und warum er überrascht war. Zwar hat Renault bereits versucht, die Euphorie zu bremsen und erklärt, dass Kubica derzeit nicht auf der Liste für kommende Saison stehe, dennoch ist ein Formel-1-Comeback wieder etwas greifbarer geworden.

Robert Kubica über F1-Test: "Ich war überrascht!"

Video wird geladen…

Robert Kubica stieg nach sechs Jahren im Juni 2017 wieder in ein Formel-1-Auto ein. Der Pole testete den Renault E20 in Valencia - und war überrascht Weitere Formel-1-Videos


12:00 Uhr

Das verlorene Talent von Fernando Alonso

"Fernando könnte in die Geschichte eingehen als verlorenes Talent." Denn der zweimalige Weltmeister hätte nun bereits weitere Titel auf dem Konto, wäre er zur richtigen Zeit zum richtigen Team gewechselt. Das glaubt zumindest Nick Fry. Der Brite zog gemeinsam mit Ross Brawn die Fehden bei BrawnGP und verriet nun, dass Alonso 2009 für das Weltmeisterteam fahren hätte sollen. Doch der Spanier lehnte ein Angebot 2008 ab. Da war der große Erfolg noch nicht absehbar.


12:09 Uhr

Ricciardo braut jetzt Bier

Richtig gelesen. Der Red-Bull-Pilot baut sich bereits jetzt ein zweites Standbein auf, sollte es mit der Formel-1-Karriere bergab gehen. Nötig hätte er es ja nicht. Aber auf Instagram verkündet der Australier fröhlich, dass er nun Gründungsmitglied der Brauerei im Süden Frankreichs sei. Cheers!


12:20 Uhr

Stroll: "War noch nicht im Simulator"

Lance Stroll ist zwar ein Rookie in dieser Saison, dennoch kennt er einige Rennstrecken bereits von privaten Testfahrten und Rennen in anderen Kategorien. Baku zählt nicht dazu. Der Kanadier sah nicht einmal den Grand Prix im Vorjahr. "Baku wird eine komplett neue Erfahrung für mich werden. Ich bin dort nicht nur noch nie gefahren, ich habe das Rennen im Vorjahr auch im TV verpasst, weil ich anderswo gefahren bin. Ich weiß nicht, wie es dort sein wird und bin auch noch nicht im Simulator gefahren", gibt er zu. Das muss er schleunigst nachholen, will er auf dem Straßenkurs eine gute Figur abliefern. Nach den ersten Punkten zu Hause in Kanada kommt er zumindest mit viel Selbstbewusstsein nach Aserbaidschan.