• 09. Juni 2017 · 13:39 Uhr

Perez verteidigt Harakiri-Aktion: Ohne Risiko geht es nicht

Force-India-Fahrer Sergio Perez bereut sein Manöver gegen Daniil Kwjat in Monaco nicht und erklärt, dass er es wieder riskieren würde

(Motorsport-Total.com) - Sergio Perez musste nach seiner Kollision mit Daniil Kwjat in Monaco viel Kritik einstecken. Der Toro-Rosso-Pilot, dessen Rennen nach der Aktion des Mexikaners vorbei, bezeichnete es als "verzweifeltes, dummes Manöver" des Force-India-Fahrers. Doch der zeigt sich unbeeindruckt. Sollte sich die Gelegenheit ergeben, dann "würde ich es wieder tun", zuckt Perez mit den Schultern. "Kwjat hat die Tür etwas aufgelassen und ich habe versucht, an ihm vorbeizukommen", so sein Fazit.

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Für Sergio Perez gehört ein gewisses Risiko beim Überholen dazu Zoom Download

Ein gewisses Risiko gehöre zum Motorsport nun einmal dazu. "Wenn du nicht versuchst, in die Lücke zu fahren und anzugreifen, dann ist das das falsche Signal an deine Gegner", sagt der 27-Jährige. "Ich denke, einer der Gründe, weshalb ich so oft in die Punkte gefahren bin, ist meine aggressive Fahrweise." Vor dem Rennen in Monaco kam der Mexikaner 15 Mal in Folge in den Punkterängen ins Ziel. Diese Erfolgssträhne reicht damit bis zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring 2016 zurück.

Im Fürstentum Monaco riss seine Serie, denn nach der Kollision mit Kwjat reichte es für Perez am Ende nur für Rang 13. Dennoch bereut er sein Verhalten nicht. "Oft hatte ich nicht die Pace, um in die Punkte zu fahren. Und ja, ich glaube, dass man manchmal sehr aggressiv sein muss."

Besonders auf Strecken wie Monte Carlo, wo das Überholen durch die breiteren Boliden der Generation 2017 noch schwieriger geworden ist, muss man viel riskieren, um einen Gegner zu überholen, sagt er.

"Als Fahrer weißt du genau, wenn du ein Manöver startest, dann kann es sein, dass es nicht funktioniert und du dein Rennen dadurch kaputt machst. Es ist ein Risiko, und du entscheidest dich dafür, es einzugehen. Ich glaube, ich war der einzige im Auto, der in Monaco überholt hat", ergänzt der Force-India-Pilot ganz nach dem Motto "No risk, no fun".

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