Perez: Fahrer hätte 2016 kaum Unterschied machen können

Sergio Perez macht die schwierig zu fahrenden Autos als einen Punkt für die gute Force-India-Form aus, denn der Fahrer könne wieder einen Unterschied machen

(Motorsport-Total.com) - Abgesehen von der Enttäuschung in Monaco legt Force India in dieser Saison einen starken Auftritt hin. Sergio Perez und Esteban Ocon konnten bis zum vergangenen Sonntag immer beide in die Top 10 fahren und dafür sorgen, dass Konkurrenten wie Williams oder Renault schon deutlich zurück sind. Perez macht dafür vor allem das Reglement verantwortlich, bei dem Fahrer wieder mehr Einfluss haben.

Sergio Perez weiß, dass er 2017 wieder den Unterschied machen kann

2016 sei das noch nicht in der Form möglich gewesen: "Die Autos im vergangenen Jahr hatte jeder im Griff. Jeder konnte die nötige Performance liefern. Als Fahrer einen Unterschied zu machen, war im vergangenen Jahr viel härter", meint der Mexikaner. Doch in dieser Saison ist der Pilot hinter dem Lenkrad wieder mehr gefordert, weil die Autos schwieriger zu fahren sind, wodurch sich eine gute Leistung wieder bezahlt macht.

Ein gutes Beispiel hierfür sind eben Williams und Renault. Williams hat mit Felipe Massa nur einen Punktelieferanten, während Rookie Lance Stroll noch mit sich und dem Auto kämpft. Gleiches gilt für Renault, bei denen nur Nico Hülkenberg für Zählbares sorgt, während Jolyon Palmer so langsam um seinen Job fürchten muss.

Bei Force India hat man dieses Problem nicht: Dort fällt kein Pilot stark hinter dem anderen ab, sondern beide zeigen konstant Leistungen. "Zwei Autos in den Punkten zu haben, macht einen großen Unterschied", nickt Perez. "Vor allem über 20 Rennen." Der Rennstall hält derzeit Rang vier mit 53 Punkten, Toro Rosso kommt dahinter auf 29, Willams auf 20.