• 11. Mai 2017 · 18:06 Uhr

Hülkenberg: Platz vier für Renault 2017 "nicht unmöglich"

Nico Hülkenberg sieht Renault noch im Hintertreffen, möchte Rang vier am Ende der Saison aber nicht ausschließen - Zufriedenheit über Update-Geschwindigkeit

(Motorsport-Total.com) - Aktuell sieht es so aus, als hätte sich Nico Hülkenberg mit seinem Team im Vergleich zur Vorsaison verschlechtert. Sechs Punkte hat Renault derzeit auf dem Konto, sein ehemaliges Team Force India bereits 31. Hauptgrund dafür ist vor allem die schwache Rennperformance des Boliden, denn im Qualifying ist Hülkenberg regelmäßig schneller als sein Ex-Rennstall.

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Nico Hülkenberg ist von Renault bislang nicht enttäuscht Zoom Download

In Barcelona will Renault mit einem neuen Update-Paket nun weiter nach vorne. Neue Bargeboards, ein neuer Heckflügel und Änderungen am Unterboden sollen den Rennstall nach vorne bringen und mehr Grip und eine bessere Balance schaffen, nachdem man in Sotschi schon einen neuen Frontflügel hatte, um den Luftstrom zum Heck zu optimieren. "Es ist wichtig, dass wir diese Rate aufrechthalten", sagt Hülkenberg.

Zumindest mit den Fortschritten und der Geschwindigkeit bei der Einführung neuer Teile ist der Deutsche zufrieden, wenn schon das geplante Motorenupgrade für Kanada weiter auf sich warten lässt. Die Franzosen hatten für Montreal umfangreiche Verbesserungen angekündigt, diese aber verschieben müssen. "Es verhindert den Fortschritt um ein, zwei Rennen. Ich glaube, in Baku kommt ein Update am Motor, bis dahin müssen wir uns gedulden", sagt er.

"In Monaco ist es nicht so wichtig, aber in Montreal wäre es schon schön gewesen. Am Chassis tut sich mehr, aber die Motorgeschichte ist auch wesentlich komplexer", so der Deutsche weiter. Doch das ist Zukunftsmusik, erst einmal steht Spanien auf dem Programm. Trotz Updates rechnet Hülkenberg nicht damit, dass sich das Kräfteverhältnis großartig verschieben wird: "Es wird sich nur wirklich etwas ändern, wenn einer eine Sekunde an Updates bringt. Das hat noch keiner so richtig geschafft."

Doch im Laufe des Jahres will Renault sich weiter in Richtung Spitze robben. An Mercedes, Ferrari oder Red Bull denkt in Enstone niemand, Rang vier könnte aber ein mögliches Ziel sein, was die Performance angeht. Doch Hülkenberg ist skeptisch: "Vierter zu werden, ist eine große Aufgabe. Es ist nicht unmöglich, aber definitiv sehr schwierig." Denn Renault baut seinen Personalstamm derzeit erst auf und bringt die Fabrik auf den neuesten Stand - und werkelt parallel schon am Auto für 2018.

Damit kann sich der Emmericher aber vorerst arrangieren. Er wusste, worauf er sich bei Renault einlässt, die nach den schweren Lotus-Tagen erst wieder nach vorne kommen müssen. Die aktuelle Position habe man bereits so erwartet: "Es ist keine gute oder schlechte Überraschung. Wir wissen, dass wir das Auto in vielen Bereichen verbessern müssen", so Hülkenberg, der Sotschi aber für einen großen Schritt hält. "Ohne die Upgrades wären wir nicht so schnell und konkurrenzfähig gewesen. Aber es ist niemals genug. Wir brauchen noch mehr davon."

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