• 04. April 2017 · 18:31 Uhr

Jolyon Palmer stellt sich der Herausforderung Hülkenberg

Mit Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer hat Renault 2017 ein auf den ersten Blick uneinheitliches Pilotengespann - Doch Palmer will bestehen

(Motorsport-Total.com) - Bei Renault gibt es in dieser Formel-1-Saison ein ganz besonderes Fahrerduo. Neben den bereits im letzten Jahr verpflichteten Jolyon Palmer gesellt sich 2017 der erfahrene und schnelle Nico Hülkenberg ins französische Werksteam. Bei vielen Fachleuten war Palmer somit als die klare Nummer 2 im Team abgestempelt, sodass er vom Deutschen regelrecht verblasen werden würde.

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Jolyon Palmer fährt 2017 seine zweite Saison in der Formel 1 Zoom Download

"Einige Leute mögen tatsächlich dieser Meinung sein", sagt Palmer gegenüber 'Autosport'. "Aber das war auch die Erwartungshaltung zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr, jedoch es war aber nicht der Fall", stellt er eine Parallele zur Saison 2016 her, als er neben Kevin Magnussen gut bestehen konnte.

Beim Saisonauftakt in Melbourne lief es für Palmer jedoch nicht nach Wunsch. Nach vielen technischen Problemen kam er in den Trainings nie wirklich auf Touren. In der Qualifikation stellte der 26-Jährige seinen gelbschwarzen Renault nur auf die allerletzte Startposition. Das Rennen musste er mit Bremsproblemen vorzeitig beenden. Während dessen fuhr Hülkenberg auf einen starken elften Platz. "Ich genieße die Herausforderung. Als Fahrer ist es immer gut, gegen einen Top-Teamkollegen anzutreten", gibt sich Palmer kämpferisch.

Schon in der Vergangenheit wurde der Brite oft unterschätzt. Nach drei eher durchwachsenen Saison in der GP2-Serie in den Jahren 2011 bis 2013, sagten ihm Viele keine große Karriere mehr voraus. Doch Palmer setzte sich 2014 in der Nachwuchsklasse durch und holte sich mit vier Rennsiegen den Titel.

"Keiner hätte gedacht, dass ich die GP2 gewinnen würde, doch ich tat es. Keiner hätte gedacht, dass ich es in die Formel 1 schaffen würde, doch ich schaffte es. Und keine hätte gedacht, dass ich Kevin gewachsen sein würde, doch ich war es. Die Resultate sprechen für sich selbst", ist Palmer selbstbewusst.

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