GP Australien

Formel-1-Live-Ticker: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ McLaren will Honda loswerden +++ Red Bull versteht das eigene Auto nicht +++ Getriebewechsel nach Ricciardo-Crash? +++

14:57 Uhr

Das war's für heute!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann an dieser Stelle für heute. Meine Kollegen sind natürlich mit News und Analysen auch weiterhin für Dich da. In Melbourne ist es jetzt bereits fast 01:00 Uhr und dementsprechend ist es für den Tickerer - also mich - höchste Zeit für den Feierabend ;-) Ich hoffe, wir sehen/lesen uns dann morgen wieder. Und nicht vergessen: Heute steht unter anderem noch die MotoGP auf dem Plan. Auch die gibt es bei uns natürlich im Live-Ticker! Bis morgen :-)


Fotos: Großer Preis von Australien



14:49 Uhr

Honda bestätigt Gespräche mit weiterem Team

Damit noch einmal zurück zu Honda. Motorsportchef Yusuke Hasegawa hat heute bestätigt, dass die Japaner bereits mit einem weiteren Team neben McLaren gesprochen haben. "Wir haben einige Gespräche, aber es ist nichts fix", erklärt er. Das würde zu unserer vorherigen Meldung passen, dass Sauber in Zukunft mit Honda-Power an den Start gehen könnte. Allerdings spricht er in diesem Zusammenhang von einem "zweiten oder dritten" Team. Also zusätzlich und nicht statt McLaren. Warten wir mal ab, was sich noch daraus entwickelt...


14:35 Uhr

Giovinazzi dachte an einen Scherz...

Es ist doch irgendwie schön, dass es in der Formel 1 noch immer solche Geschichten wie die von Antonio Giovinazzi gibt. Nicht so schön für Pascal Wehrlein natürlich, aber die Verletzung des Deutschen ist für den GP2-Vizemeister ein echter Jackpot. "Ich habe den Anruf erst an diesem Morgen bekommen", verrät er gegenüber 'ESPN'. Gestern Abend ging er noch mit dem Gedanken ins Bett, an diesem Wochenende nur Zuschauer zu sein.

Tatsächlich bekam er eigentlich bereits da eine SMS von Ferrari und seinem Manager. "Sie haben mich eigentlich schon gestern Abend informiert, aber da war es zu spät und ich war schon im Bett", verrät Giovinazzi und ergänzt: "Ich dachte zuerst, dass es ein Witz ist. Aber dann habe ich realisiert, dass es wahr ist." Auf der Strecke schlug er sich dann mehr als beachtlich. Ohne einen Fehler auf seiner schnellen Runde hätte er Teamkollege Marcus Ericsson wohl geschlagen...

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14:15 Uhr

"Monster": Neue Autos begeistern alle

Heute wurden die neuen Autos erstmals wirklich an ihr Maximum gebracht. Die Tests in Barcelona waren zwar bereits ganz nett, doch ans Limit gingen die Fahrer erst im Ernstfall - also heute. "Die Autos sind brutal zu fahren", berichtet Romain Grosjean und erklärt, dass die Piloten in einigen Kurven "nicht weit von acht g entfernt" sind. Das bedeutet, dass das achtfache des eigenen Körpergewichts auf dem Fahrern lastet.

Trotzdem - oder gerade deshalb - habe er aber "ziemlich viel Spaß" gehabt. "Aber für den Körper ist es hart", verrät Grosjean und erklärt: "Die Geschwindigkeit, mit der wir durch die Kurven fahren, ist im Vergleich zur Vergangenheit komplett irre." Auch Lewis Hamilton findet die neuen Boliden "fantastisch" und sein Teamchef Toto Wolff erklärt, dass die Autos echte "Monster" seien.

Das hat allerdings auch den Nachteil, dass sie schwieriger zu kontrollieren sind. Das mussten heute vor allem Daniel Ricciardo und Lance Stroll erfahren. Trotzdem sind sich alle Fahrer einig, dass die neuen Autos viel mehr Spaß machen als die alten Boliden.


13:44 Uhr

Renault setzt auf alte MGU-K

Weil Renault den Fehler an der MGU-K so kurzfristig offenbar nicht beheben konnte, hat man einfach die alte Einheit aus dem Jahr 2016 eingebaut. Diese hat aber einen entscheidenden Nachteil: Sie ist ungefähr fünf Kilogramm schwerer als das aktuelle - aber anfällige - Modell. "Es lagen nur zehn Tage zwischen dem zweiten Test und dem Rennen in Melbourne", erinnert Renaults Motorenchef Remi Taffin gegenüber 'Autosport'.

Folglich sei es nicht möglich gewesen, das Problem anders zu lösen. Eine neue MGU-K soll es für die Renault-Teams laut Taffin erst "in fünf oder sechs Rennen" geben. Dies sei der normale Zyklus. Das Problem: Bringt man das Teil früher, müssten die Teams bereits die zweite Antriebskomponente aktivieren. Und in diesem Jahr sind bekanntlich nur vier erlaubt, ab der fünften gibt es eine Strafe...

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13:28 Uhr

Was war beim Qualifying los?

Erinnern wir uns kurz zurück: In den ersten Minuten des Qualifyings fehlten fast alle TV-Einblendungen. Was war da los? Die Kollegen vom 'F1 Broadcasting Blog' haben herausgefunden, dass es weniger als zehn Minuten vor Beginn der Session ein großes Problem bei der FOM gab. Diese produziert das Weltbild für alle TV-Station weltweit. Insofern haben wir wohl Glück gehabt, dass das Qualifying überhaupt wie geplant über die Bühne gehen konnte und dass die Grafiken verhältnismäßig schnell wieder da waren...


13:16 Uhr

Honda: Zuverlässigkeitsproblem endlich gelöst?

Hondas Motorsportchef Yusuke Hasegawa hofft, dass Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne morgen die Zielflagge sehen werden. "Es ist eine andere Situation als beim Test. Ich hoffe, dass das Zuverlässigkeitsproblem gelöst wurde", so der Japaner nach dem Qualifying gegenüber 'ESPN'. "Aus Sicht der Performance haben wir noch immer Probleme, mehr Leistung aus dem Motor herauszuholen", gesteht er allerdings gleichzeitig.

Das passt zum Eindruck, den Alonso heute im Qualifying hinterlassen hat: Die Zuverlässigkeit hat gepasst, der Speed noch nicht. "Ich kann nicht garantieren, wann wir die Power bekommen", erklärt Hasegawa, der McLaren so schnell wie möglich eine neue Ausbaustufe des Motors anbieten möchte. Er weiß jedoch auch: "So einen Job erledigt man nicht an einem Tag."

"Ich würde es gerne in einem Monat oder in zwei Wochen versuchen, aber ich kann es nicht garantieren", bremst der Japaner die Erwartungen. Das Gerücht, dass McLaren zu Mercedes zurückkehren könnte, ist für ihn übrigens nicht mehr als eben genau das: ein Gerücht...


12:56 Uhr

Williams nimmt Stroll in Schutz

Erstes Wochenende, erster Crash, letzter Startplatz. Lance Stroll hätte sich sein Formel-1-Debüt sicher anders vorgestellt. Williams-Technikchef Paddy Lowe nimmt den Rookie trotzdem in Schutz und erklärt: "Lance hatte viel Pech, dass er das Heck verloren hat und dann in der Mauer landete. Das hat seinen Tag komplett zerstört. Er war einfach immer einen Schritt zurück. Er hatte dann nur einen Versuch, da stand er gehörig unter Druck."

"Er hat zuvor auch noch nie einen Qualifying-Versuch trainiert, weil wir die Zeit dafür im dritten Training verloren haben. Er konnte zumindest eine Zeit setzen. Morgen kann er Erfahrung sammeln. Die Erwartungen sind niedrig, weil er von ganz hinten starten wird. Daher kann er üben, wie es sich in einem realen Rennen abspielt - ohne den Druck eines zu erwartenden Resultats. In China wird er dann mehr Selbstvertrauen haben", ist sich Lowe sicher.

Er beteuert: "Für einen 18-Jährigen ist er schon sehr reif. Wir haben ihm bereits vor dem Wochenende gesagt, dass er sich nicht zu viel von sich erwarten soll. Wir erwarten keine Heldentaten. Wir erwarten nur ein solides Wochenende."

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