Hamilton: Allison "klügste Person, die ich je getroffen habe"

(Motorsport-Total.com) - Seit 1. März ist James Allison neuer Technikchef beim Weltmeisterteam Mercedes. Der Brite wechselte von Ferrari zu den Silberpfeilen und ersetzt dort Paddy Lowe, der zu Williams wechselte. Der Brite hat seine Arbeit bereits aufgenommen und war auch bei den Testfahrten in Barcelona bereits in Mercedes-Teamkleidung vor Ort. Auch mit den Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas hatte Allison bereits Kontakt. Der dreifache Weltmeister lobt den Neuzugang.

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Technikchef James Allison hat sich bei Mercedes bereits eingelebt Zoom Download

"Ich habe mich mit James zusammengesetzt und wir hatten eine tolle Konversation. Er hat sich gut im Team eingelebt und es ist super aufregend, mit ihm zu arbeiten. Es ist immer toll, wenn neue kreative Köpfe hinzukommen", freut sich Hamilton, der vor Lowe auch mit Ross Brawn zusammengearbeitet hat.

Der Mercedes-Pilot scheint von der neuen Personalie angetan zu sein und schwärmt: "Er ist einer der klügsten Personen, die ich jemals getroffen habe, wenn nicht die klügste. Ich bin gespannt, was er aus mir herausholen kann." Allison wird im Fahrerlager als kompetenter Technikexperte geschätzt. Er studierte auf der renommierten Cambridge-Universität und stieg danach 1991 bei Benetton ein.

Bereits von 2000 bis 2005 war er für Ferrari tätig, danach wurde er von Renault geködert. Dort feierte er mit Lotus einige Erfolge. 2013 folgte die Rückkehr zu Ferrari, ehe er nach dem Tod seiner Frau vor einem Jahr zurück nach England wollte. Am 27. Juli wurde Allisons Abschied bestätigt, das Team sprach von einer "einvernehmlichen Trennung".

Allison musste auch Verantwortung für sportliche Misserfolge der Scuderia tragen und kam darüber hinaus auch noch mit Ferrari-Boss Sergio Marchionne aneinander. Nachdem er eine vertragsbedingte Arbeitssperre aussaß, ist er nun bei Mercedes in neuer Funktion zurück an der Rennstrecke. Toto Wolff verriet bereits, dass man Allison schon früher holen wollte. "Dank seiner Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit passt er perfekt", glaubt der Österreicher.