• 18. März 2017 · 13:52 Uhr

Formel-1-Auto gefällig? Manor-Equipment unter dem Hammer

Das Formel-1-Team Manor ist Geschichte - nun werden Showcars, das Windkanal-Modell für 2017 und die Team-Hospitality im Internet versteigert

(Motorsport-Total.com) - Ende Januar war alles vorbei: Nach zähen Wochen des Ringens konnte das Aus für das Manor-Team doch nicht mehr abgewendet werden. Die Formel-1-Saison 2017 wird demnach nur mit zehn Rennställen an den Start gehen. Den 200 Mitarbeitern des Ex-Teams von Pascal Wehrlein wurde gekündigt. Bereits am 6. Januar hatte das Manor Insolvenz angemeldet - danach scheiterten alle Versuche, einen Käufer für den WM-Letzten der vergangenen Saison zu finden.

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Beim Großen Preis von Abu Dhabi 2016 war Manor zum letzten Mal dabei Zoom Download

Bis zu 50 Interessenten hatte es gegeben, doch der Schuldenberg von knapp 15 Millionen Euro und die knappe Zeit bis zum Formel-1-Saisonstart am kommenden Wochenende in Melbourne verhinderten eine Rettung. Nun ist Manor in der Königsklasse Geschichte - doch die Überbleibsel des Teams sorgen weiter für Schlagzeilen. In einer Online-Auktion werden in Kürze die Besitztümer des Rennstalls versteigert - darunter das Windkanal-Modell des Autos für die kommende Saison und vier komplette Showcars von Manor Racing.

Wer also immer schon mal ein Formel-1-Auto besitzen wollte, kann hier zuschlagen. Es handelt sich um die Renner aus den Jahren 2015 und 2016, die ohne Motor von Mercedes und Getriebe von Williams allerdings nur zu Ausstellungszwecken genutzt werden können. Interessant dürfte aber auch das Angebot des Windkanal-Modells des geplanten 2017er-Autos im Maßstab 6:1 sein. Durch die Insolvenz wurde das Modell nie in die Tat umgesetzt.

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Alles muss raus: Auch die Team-Hospitality wird versteigert Zoom Download

Tief in die Tasche werden Bieter zudem für die Formel-1-Hospitality des Teams greifen müssen, die ebenfalls unter den Hammer kommt. Nicht ganz günstig dürften auch weitere Autoteile werden, so zum Beispiel fünf Lenkräder, drei Monocoques, Motorabdeckungen, Heckflügel sowie Reifen und 200 Felgen.

Des Weiteren gibt's Boxengassen-Equipment, Büroausrüstung, Möbel und Teambekleidung, darunter die Anzüge der Piloten. Für den Insolvenzverwalter ist die Auktion eine der wenigen Möglichkeiten, an Geld für die Manor-Gläubiger zu kommen. Ungewöhnlich ist diese Maßnahme nicht: In den Vorjahren wurden bereits Autos und Habseligkeiten der ebenfalls insolventen Rennställe Caterham und Marussia versteigert.

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