Test in Barcelona

Formel-1-Live-Ticker: Tests werden zum Pokerspiel...

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ferrari deutlich mit neuer Jahresbestzeit... +++ ...aber mit Panne bei Rennsimulation +++ McLaren verursacht zwei Rote Flaggen +++

19:49 Uhr

Das war's!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann nach zwei langen Testwochen ins Wochenende :-) Meine Kollegen versorgen Dich heute Abend wie versprochen noch weiterhin mir News und Analysen. Hier im normalen Newsticker ist meine Kollegin Rebecca Friese morgen wieder an der Reihe, wir sehen/lesen uns dann zum Saisonauftakt in Melbourne wieder. Ich wünsche Dir noch einen entspannten Abend und bis bald!


Fotos: Testfahrten in Barcelona



19:37 Uhr

Verstappen: "Keine Sorgen" bei Red Bull

Damit fehlt uns noch ein Kommentar von Red Bull. Und Max Verstappen erklärt - welch Überraschung -, dass auch die Bullen noch etwas in der Hinterhand haben. "Beim Testen zeigst Du nie, was du kannst. Es geht nur darum, das Auto zu verbessern und für Melbourne in Form zu kommen. Es geht nicht im Qualifyingzeiten", erklärt er. Mit 0,804 Sekunden Rückstand wurde er heute Zweiter.

Der Rückstand auf Ferrari bereitet ihm allerdings keine Kopfschmerzen. "Die Performance ist nicht so schlecht", sagt er und ergänzt, dass es "für den Moment okay" sei. Das könnte bedeuten, dass Red Bull in Australien noch einmal ein großes Update plant. Insgesamt sei es ein "positiver Tag" gewesen, auch wenn er nach der Mittagspause etwas länger an der Box warten musste. Das Team führte "Checks am Turbo" durch.

"Ich mache mir keine Sorgen", erklärt er jedoch im Hinblick auf die Pannenserie von Motorenpartner Renault. "Tests sind dafür da, alle Teile zu testen", erinnert er und erklärt optimistisch: "Sie können ihre Probleme bis Melbourne lösen. Es ist kein größeres Problem, was gut ist." Bleibt nur zu hoffen, dass das auch wirklich funktioniert - bis Melbourne ist schließlich nicht mehr so viel Zeit...

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19:22 Uhr

Räikkönen: Ferrari noch nicht am Limit

Bleiben wir direkt einmal beim "Iceman". Der setzte bekanntlich die Bestzeit - und hätte wohl noch schneller fahren können. "Wir können sicher noch schneller fahren, aber das ist nicht Sinn der Sache", winkt er ab. Ist das nun als Drohung an die Konkurrenz zu verstehen? Schließlich war Ferrari in diesem Winter bereits das schnellste Team - und fuhr dabei laut Räikkönens Aussage noch nicht am Limit.

Wie auch Lewis Hamilton erinnert der Finne daran, dass es immer einige Faktoren gibt, die bei den Tests nicht zu 100 Prozent ausgereizt werden. Insgesamt seien die zwei Wochen in Barcelona jedenfalls "ziemlich positiv" gewesen. "Das Auto lief gut, und das Gefühl war vom ersten Tag an ziemlich gut", berichtet der Finne, der Ferrari "viel besser" aufgestellt sieht als noch vor zwölf Monaten.

Eine Prognose möchte er vor dem Auftakt in Australien aber trotzdem nicht abgeben. "Melbourne ist ein ganz anderer Kurs. Nur weil wir hier unser Setup gefunden haben, heißt es nicht, dass es dort perfekt sein wird", warnt er. Im Endeffekt also auch hier wieder einmal nur Aussagen, die eine Menge Raum für Spekulationen lassen. Kann nicht morgen schon Melbourne sein...? :-(

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19:12 Uhr

Optimale Runde

Übrigens war die 1:18.634 von Räikkönen nicht das Maximum, das heute möglich gewesen wäre. Rechnet man all seine schnellsten Sektorenzeiten des gesamten Tages zusammen, wäre seine ideale Runde eine 1:18.582 gewesen. Da ist also noch immer Luft nach oben...


19:07 Uhr

Testkilometer

Unser Testcenter bietet alle möglichen Statistiken zu den beiden Wochen in Barcelona. Interessant ist zum Beispiel ein Blick auf die abgespulten Kilometer. Mercedes knackte als einziges Team die 5.000er-Marke, gefolgt von Ferrari. Schlusslicht ist - wen überrascht's - McLaren. Nicht einmal 2.000 Kilometer schaffte der MCL32 an den acht Tagen in Barcelona. Davor stehen die drei Renault-Teams. Auch dort gibt es also noch eine Menge Arbeit vor dem Saisonauftakt...

Kilometer in den beiden Testwochen:
1. Mercedes (5.102)
2. Ferrari (4.446)
3. Williams (3.719)
4. Sauber (3.668)
5. Force India (3.654)
6. Haas (3.328)
7. Red Bull (3.184)
8. Renault (2.779)
9. Toro Rosso (2.719)
10. McLaren (1.978)


18:59 Uhr

Stroll: Fehler ruiniert "Killer-Runde"

Mit 132 Runden war Lance Stroll heute der fleißigste Pilot, in der Zeitenliste reichte es aber nur zu Platz neun. Stroll fuhr eine 1:20.335 auf den weichen Reifen. Tatsächlich wäre aber deutlich mehr drin gewesen, denn am Vormittag war der 18-Jährige auf den Ultrasofts laut eigener Aussage auf einer "Killer-Runde" unterwegs. "Aber dann bin ich in Kurve 13 von der Strecke abgekommen", berichtet er.

"Da habe ich meine Runde verloren. Ich lag acht Zehntel vorne (vor der eigenen Bestzeit; Anm. d. Red.), es sah wie eine gute Runde aus", so Stroll, der laut eigener Angabe ungefähr bei einer 1:19.5 gelandet wäre - und damit auf einem Level mit dem zweitplatzierten Verstappen im Red Bull. Teamkollege Massa hat an den Tagen zuvor ja bereits gezeigt, wie schnell der FW40 sein kann.

"Es war ein guter Tag und eine gute Woche. Ich bin zufrieden", resümiert der Rookie, der sich für den Saisonauftakt in Melbourne erst einmal kein Ziel setzen möchte. "Wir müssen einfach unsere Arbeit machen und sehen, wo wir stehen", so der 18-Jährige, der nach der ersten Woche noch heftig kritisiert wurde. Mittlerweile scheint er sich in einem Formel-1-Auto aber deutlich besser zurechtzufinden.


18:50 Uhr

Hamilton: Mehr war nicht drin...

Während Kimi Räikkönen im Ferrari heute die schnellste Zeit des gesamten Winters gefahren ist, landete Lewis Hamilton nur auf Platz fünf - 1,216 Sekunden dahinter. Jedem dürfte klar sein, dass Mercedes in Australien nicht so weit hinter Ferrari liegen wird, doch Hamilton selbst schiebt Ferrari weiterhin die Favoritenrolle zu. "Es sieht sehr positiv für Ferrari aus, so viel ist klar. Ich denke auch nicht, dass das ein Bluff ist. Das ist ihr echter Speed", so der Vizeweltmeister.

Tatsächlich lautet die Frage auch eher, ob der Speed von Mercedes in Barcelona echt war - oder ob der W08 nicht eigentlich doch viel schneller ist. Vom sogenannten "Sandbagging", also dem bewussten Verschleiern der echten Performance, will der Brite allerdings nichts wissen. "Ich erkenne darin keinen Vorteil für das Team", winkt er ab und erklärt: "Als ich auf der Strecke war, da hatte ich nicht das Gefühl, dass ich noch schneller fahren kann."

Allerdings gesteht er auch, dass bei den Rundenzeit Dinge wie Benzinmenge oder Motorleistung "eine Rolle spielen". Mit anderen Worten: es kann durchaus sein, dass Hamilton selbst am Limit gefahren ist, möglicherweise gab sein Auto aber deshalb nicht mehr her, weil zum Beispiel der Motor nicht voll aufgedreht war. "Beim Testen ist es nie das Ziel, so schnell wie möglich zu fahren", erinnert er.

Und so bleibt die wahre Mercedes-Performance weiterhin im Dunkeln. Hamilton selbst betont, dass er in Australien einen engen Kampf mit Red Bull und auch Ferrari erwartet. In erster Linie will er nun aber endlich wieder ein echtes Rennen fahren. "Ich bin froh, dass es heutzutage nur noch zwei Wochen sind", erklärt er mit einem Lachen im Hinblick auf die beiden Testwochen in Barcelona.

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18:29 Uhr

Perez stehengeblieben

Einen kleinen Zwischenfall müssen nur noch nachreichen: Perez ist kurz vor Ende an der Boxeneinfahrt ausgerollt. Scheint aber kein größeres Problem gewesen zu sein, vermutlich ein "Fuel-Run", also das bewusste Leerfahren des Tanks.

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