Best of Social Media
Highlights des Tages: Vettel crasht bei Pirelli-Tests
Was heute in den sozialen Medien los war: +++ Ferraris Schrecksekunde in Fiorano +++ Hülkenberg schon wie Hamilton +++ Neue Schlappe für Vijay Mallya +++
Perez zeigt Flagge
Force-India-Pilot Sergio Perez ist mit Herz und Seele Mexikaner und bezieht nun schon zum zweiten Mal politisch Stellung. Der 27-Jährige unterstützt die Initiative der Organisatoren seines Heim-Grand-Prix, die sich gegen die Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump wendet. In Bezug auf dessen Absicht, eine Mauer zu Mexiko zu erbauen, lautet die Botschaft: Brücken statt Mauern.
"Solch hochklassige Veranstaltungen wie der Fornel-1-Grand-Prix in Mexiko sind eine gute Gelegenheit, der Welt zu zeigen, was Mexikaner erreichen können, wenn sie zusammenhalten", sagt Perez. "Mexiko hat schon bei den Rennen 2015 und 2016 zeigen können, wir herzlich und einladend die Menschen hier sind."
Bereits kurz nach der Wahl hatte er sich klar positioniert und einem Sponsor gekündigt, der eine Witz auf Kosten des Trump-Mexiko-Konflikt gemacht hat (hier mehr dazu).
Auch Tarnung geht schief
Bevor Sebastian Vettel heute beim Testen der neuen Pirelli-Regenreifen von der Strecke abkam, wurde er gestern schon in Fiorano entdeckt. Dabei hat er doch offensichtlich versucht, unerkannt zu bleiben - oder was soll das Einbrecher-Outfit ;)
Update
Derweil gibt es noch ein paar Neuigkeiten zu dem Crash. So soll Vettel bei seinem Ausritt auf der künstlich bewässerten Strecke bei nur 5 Grad Celsius Außentemperatur tatsächlich nichts passiert sein. Er konnte eigenständig aus dem Auto aussteigen und ist nur ordentlich durchgeschüttelt - ein paar Prellungen höchstens. Das Auto musste allerdings zurück nach Maranello gebracht werden und es ist unklar, ob es morgen noch einmal zum Einsatz kommen kann. Ein offizielles Statement von Ferrari gibt es bis jetzt nicht. Wir haben derweil noch Bewegtbilder gefunden, die ihn vor dem Unfall zeigen.
Fit wie nie
Da schauen wir hier wochenlang zu, wie sich die jungen Wilden auf die Saison zu trainieren und vergessen fast, dass Urgestein Fernando Alonso (nach Räikkönen und Massa immerhin der drittälteste Pilot im Feld) stets zu den durchtrainiertesten Fahrern gehörte. Aber der McLaren-Pilot hatte sich ja auch eine Social-Media-Pause gegönnt. Sein Trainer bringt uns nun auf den neusten Stand.
"Ich kann sagen, dass Fernando in der Form seines Lebens ist - stärker und motivierter denn je", sagt Edoardo Bendinelli gegenüber der spanischen AS. "Seine Fitness war in den vergangenen Jahren schon gut, aber jetzt wird noch mehr benötigt." Das Ergebnis: Alonso hat einen dicken Hals. Der Umfang seines Nackens soll sich um zehn Zentimeter vergrößert haben!
Trauriger Abschied
Sie mögen am Ende des Felds nicht unbedingt für die spannendste Action in den Grands Prix gesorgt haben, aber wenn es in gut sechs Wochen in Melbourne wieder losgeht, werden sie im Fahrerlager garantiert vermisst werden: Manor musste sich der finanzielle Herausforderung der Königsklasse geschlagen geben und wird zur Formel-1-Saison 2017 nicht mehr antreten. Auch die Fans auf aller Welt sind betroffen und bringen das auf unterschiedlichster Weise zum Ausdruck - hier mit einem Comic über die Geschichte des 2010 eingestiegenen Teams. Dabei wird auch an zwei Fahrer erinnert, die während ihrer Zeit im Team ihr Leben lassen mussten: Die Testfahrerin Maria de Villota, und Stammpilot Jules Bianchi.