• 31. Januar 2017 · 21:45 Uhr

Todt zur Liberty-Übernahme: "Formel 1 schon jetzt großartig"

Wieso FIA-Boss Jean Todt bei der Formel 1 keinen akuten Handlungsbedarf sieht, was er sich von Liberty erwartet und wieso es auch in Zukunft Siegesserien geben wird

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Aus für Bernie Ecclestone geht die Formel 1 unter Liberty Media in eine neue Ära. FIA-Boss Jean Todt hält es aber gar nicht für notwendig, den Grand-Prix-Sport jetzt grundlegend zu verändern. "Ich finde, die Formel 1 ist schon jetzt großartig", sagt der Franzose im Rahmen des SPOBIS (in Düsseldorf), presented by _wige. Und antwortet allen Nörglern: "Der Titelkampf ging im Vorjahr bis in die letzte Kurve. Der Sport muss unberechenbar sein."

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Quo vadis, Formel 1? Jean Todt sieht keinen akuten Handlungsbedarf Zoom Download

Wie sich das Engagement der neuen Eigentümer auswirken wird, könne man noch nicht genau sagen. Im Gegensatz zur Ecclestone-Ära rechnet er aber mit einer intensiveren Einbindung der Sozialen Medien bei der Vermarktung. "Ich bin sicher, dass Liberty Media uns andere Einblicke ermöglichen wird, dass sie andere Kommunikationsformen nutzen werden, die wahrscheinlich neue Fans an die Formel 1 heranführen werden", gibt er sich hoffnungsvoll.

Was die langfristige Strategie für den Sport angeht, will auch die FIA mitreden: "Wir werden uns als Regelhüter mit den neuen Leuten und den Teams zusammensetzen, um eine Zukunftsvision zu entwickeln, die den Sport besser machen soll."


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Dominanz und Seriensiege gehören laut Todt trotz aller Unkenrufe über die Dominanz der Silberpfeile zur Formel 1 wie zu jeder anderen Sportart. "Derzeit ist es Mercedes, davor waren es Red Bull, Ferrari, McLaren, Williams oder Lotus. Das passiert auch in anderen Sportarten wie der Leichtathletik oder im Fußball."

Diesbezüglich sieht er vor allem die Konkurrenten der Silberpfeile in der Pflicht, nicht die Dachorganisationen: "Wenn man das beenden will, dann muss man es eben besser machen. Wir sollten Mercedes für die Erfolge gratulieren und hoffen, dass andere sogar besser arbeiten." Was das neue Reglement angeht, mahnt er noch zur Vorsicht: "Die Erwartungen sind hoch, aber wir müssen das erste Rennen abwarten."

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