• 17. Dezember 2016 · 13:05 Uhr

Mehr Personal, Platz und Expertise: Renault baut für 2017 um

Die Zeichen stehen auf Expansion: Renault will in der Formel-1-Saison 2017 endlich bei den Topteams mitschwimmen und baut deshalb kräftig um und vor allem aus

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Saison 2016 verlief für Rückkehrer Renault alles andere als nach Maß. Doch mit Neuzugang Nico Hülkenberg soll im kommenden Jahr alles besser werden. Um den Deutschen bestmöglich zu unterstützen, dreht das Team nun auch im Hintergrund an so mancher Stellschraube. Demnach stoßen Rob White und Ciaron Pilbeam nach Enstone, um das Technikteam zu verstärken.

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Cyril Abiteboul und Fred Vasseur wollen Renault 2017 nach ganz vorn bringen Zoom Download

White war zuletzt im Renault-Motorenwerk in Viry-Chatillon in Frankreich tätig, Pilbeam kehrt von McLaren-Honda zu Renault zurück. Er war in der Vergangenheit bereits als Renningenieur bei Lotus tätig, dem Vorgängerteam von Renault. Zudem betreute er in seiner Karriere Christian Klien, Robert Doornbos und Mark Webber bei Red Bull und arbeitete bei BAR mit Jacques Villeneuve und Takuma Sato.

Die personelle Nachrüstung bei Renault ist Teil einer Entwicklungsphilosophie, die man bereits während der laufenden Formel-1-Saison verfolgte. So betont Renault-Sportchef Cyril Abiteboul gegenüber 'Autosport': "Expansion ist keine Momentaufnahme, wir haben über das Jahr hinweg immer neue Leute zu uns geholt." Im Zuge dessen habe sich die Belegschaft seit dem Kauf von Lotus um 20 Prozent gesteigert.


Fotostrecke: Renault-Meilensteine in der Formel 1

"Es geht darum, Qualitätspersonal zu rekrutieren. Zugleich benötigen wir eine signifikante Anzahl an Personal in Enstone, um zu wachsen und ein Level zu erreichen, dass es uns ermöglicht, mit den Topteams zu kämpfen", erklärt Abiteboul weiter. Um diesem Zuwachs an Manpower gerecht zu werden, baut Renault folgerichtig auch seine räumlichen Kapazitäten aus. In Planung sei etwa die Vergrößerung des Hauptgebäudes um 800 qm².

Zudem befände sich ein neues Lackier- und Vorbereitungsgebäude im Bau. Zwei neue CNC-Fräsen fänden in einem extra Gebäude ebenfalls Platz. Diese Entwicklung geht natürlich auch am Motorenstandort Viry nicht spurlos vorüber. "Die Struktur dort entspricht jetzt weniger einem reinen Motorenlieferanten, vielmehr ist man Teil eines Werksteams, auch wenn weiter an andere Parteien geliefert wird", so Abiteboul.

Das Wachstum sei Ergebnis jener Anstrengungen, die Renault seit Beginn verfolgt habe. Denn: "2016 ging es immer darum, das Fundament für die Zukunft zu schaffen, schließlich haben wir uns der Formel 1 auf lange Sicht verschrieben." Noch zu Beginn des Jahres hatte man das Auto mit wenig Zeit und knappen Ressourcen entwickeln müssen. Das soll dank neuer Infrastruktur und Belegschaft keine zweites Mal passieren.

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