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Formel-1-Live-Ticker: Brawn als Ecclestone-Nachfolger?

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Angeblich schon alles vorbereitet für die Übernahme +++ Wie Vettel zum Ausrasten angestachelt wurde +++

10:16 Uhr

Guten Morgen, liebe Formel-1-Fans!

Was war das nicht noch für ein Durcheinander nach dem Grand Prix von Mexiko! Auf 107 eher langweile Rennminuten, folgten fünf Minuten Streckenaction, die dann in stundenlanges Bangen für Sebastian Vettel und schließlich zu einem dritten Drittplatzierten führten. Huiuiui... ich glaube, da haben wir heute noch einiges aufzuarbeiten. Rebecca Friese begrüßt euch im Post-Grand-Prix Ticker. Wenn ihr selbst noch etwas Dringendes mitzuteilen habt, dann lasst es uns doch bitte über das Kontaktformular wissen. Wir legen erst einmal los...


Fotostrecke: GP Mexiko, Highlights 2016


10:30 Uhr

10:31 Uhr

Der strahlende dritte Dritte

Max Verstappen ist gestern hinter Lewis Hamilton und Nico Rosberg als Dritter über die Ziellinien gefahren, bekam aber eine Fünf-Sekunden-Strafe noch bevor er das Podium besteigen konnte. Dort erhielt Sebastian Vettel die Trophäe für den dritten Platz. Behalten durfte er sie nur ein paar Stunden lang bis die Rennleitung entschied, auch den Ferrari-Fahrer mit einer Strafe zu belegen. "Jetzt bin ich glaube ich der Dritte Typ, der heute Dritter geworden ist", postet deshalb Daniel Ricciardo (hier mehr von ihm). "Aber die Trophäe gehört jetzt mir!" Schade nur, dass er in die Podiums-Atmosphäre nur mit Photoshop reingeschnitten werden kann.


10:46 Uhr

Ricciardo denkt zweimal nach

Was hat uns denn gestern am mehr aufgeregt: dass Max Verstappen sich verbremst hat, dass Vettel und Ricciardo kollidiert sind oder das Vettel am Funk wie ein Rohrspatz geschimpft hat? Ich denke, letzteres wird am meisten hängen bleiben, denn die Schimpftiraden hatten es schon wirklich in sich. Weder Bernie Ecclestone noch unser Chefredakteur und Montagskolumnist Christian Nimmervoll denken, dass man ihm daraus einen Strick drehen sollte. Ich übrigens auch nicht.

Aber auch Vettels ehemaliger Teamkollege Ricciardo hat eine Meinung dazu: "Ich habe das Gefühl, dass er in diesem Jahr etwa frustrierter ist. Er hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass er sehr emotional werden kann. Aber in diesem Jahr scheint es noch mehr durchzukommen und ist vielleicht ein bisschen übertrieben. In der Hitze des Gefechts drückt man schnell mal den Funkknopf und lässt eine Menge Sachen fallen. Aber wir wissen alle, dass das im TV übertragen wird. Ich würde auch doppelt so viel sagen. Aber oft denke ich: Warte! Dann sage ich lieber ein paar Dinge zu mir selbst, bevor ich den Funk aufdrehe. Ich denke, er ist einfach frustriert darüber, wie die Saison gelaufen ist. Er dachte vielleicht, sie hätten eine Chance gehabt, gegen Mercedes zu kämpfen und das hat nicht geklappt."

Ricciardo kennt den frustrierten Vettel übrigens aus der Nähe. In ihrem gemeinsamen Jahr 2014 bei Red Bull hat der Australier den viermaligen Weltmeister locker in den Schatten stellen könne, gewann drei Rennen und holte 71 WM-Punkt mehr.


11:15 Uhr

Stundenlanges Warten, inkonsequente Bestrafungen

Wir ärgern uns, weil wir als Fans nach dem Rennen nicht wissen, wer denn nun auf welcher Position steht und weil wir als Journalisten nicht wissen, von welchen Erfolgen oder Niederlagen wir berichten sollen. Eine Blitzentscheidung gegen Verstappen und ein stundenlanges Verhör wegen Vettel - das ist inkonsequent.

Die Fahrer ärgern sich, weil sie mittlerweile gar nicht mehr wissen, was noch erlaubt ist. Die Kritik geht eindeutig in Richtung Renndirektion und den Umstand, dass es bei jedem Rennen unterschiedliche Rennkommissare gibt. "Es ist ja verständlich - jeder hat seine eigene Meinung. Also wird aus auch bei jedem Rennen verschiedenen Meinungen geben", räumt Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz ein. "Wir Fahrer müssen aber klare Vorstellungen im Kopf haben, wenn wir zu einem Überholmanöver ansetzen oder uns verteidigen. Wir müssen wissen, wie die Stewards die Regeln auslegen werden. Im Moment wissen wir vorher überhaupt nicht, was wir zu erwarten haben."

Der Spanier wurde gestern für ein Manöver gegen Landsmann Fernando Alonso bestraft. "Nach dem ich Fernando auf dem Gras gesehen habe, habe ich überlegt: Bekomme ich dafür jetzt eine Strafe oder beurteilen sie es als tollen Manöver", sagt er,

Sein Teamkollege Daniel Kwjat musste ebenfalls büßen, weil er sich neben der Strecke einen Vorteil gegenüber Romain Grosjean verschafft hat. "Diese Typen sind viel zu inkonstant", motzt der Russe. "Wir sind gar nicht glücklich darüber, wie sie ihre Entscheidungen treffen. Massa gegen Alonso in Austin wurde komplett anders beurteilt als ich und Grosjean hier. Ich habe schon gar keine Lust mehr darüber zu reden. Das ist doch Zeitverschwendung."


11:44 Uhr

Das kommt uns spanisch vor

Wir geben es zu: Wir verlieren uns zu gerne in der Interpretation von Lewis Hamiltons Verhalten in den sozialen Medien. Wir fragen uns zum Bespiel: Warum ruht der Snapchat-Account des Weltmeister seit dem Medien-Skandal von Japan? Aber wir wollen uns auch mal Nico Rosberg vorknüpfen - wir wittern hier nämlich ein nervöses Titelentscheidugs-Verhalten! ;P

Der aktuelle WM-Führende meldet sich eigentlich nach jedem Rennen via Facebook-Liveschalte bei seinen Fans. Nach dem USA-Grand-Prix blieb das schon mal ganz aus. Und nach Mexiko gibt es die Fanbotschaft nur auf Spanisch. Ist das eine Maßnahme, schlechter Kritik im nervenzerrenden WM-Duell aus dem Weg zu gehen?

Klar übertreibe ich damit. Aber das machen wir mit Hamilton ja schließlich auch ;)


12:15 Uhr

Der Fall Hamilton

Der amtierende Weltmeister konnte das Rennen gestern souverän gewinnen und den Abstand zu Rosberg auf 19 WM-Punkte verkürzen. Doch auch bei Hamilton bleibt ein Beigeschmack - nicht nur, wegen der technischen Sorgen. Was er selbst scherzhaft einen "Gras-Ziel-Sieg" nennt, gibt einigen Kollegen zu denken. Denn für sein Abkürzen der ersten Kurve musste Hamilton keine Konsequenzen tragen.

"Das war ein großer Vorteil für ihn", merkt Nico Hülkenberg an. "Er ist weit von der Strecke abgekommen und war auch weit davon entfernt, die Kurve zu kriegen. Und das wurde noch nicht einmal untersucht. Das hat mich überrascht, denn auf jeder anderen Strecke hätte er einen Unfall gebaut oder wenigstens Positionen verloren. Ich verstehe nicht, warum das nicht untersucht wurde."

Auch Ricciardo prangert an: "Wie kann man ein Rennen anführen, sich verteidigen, seine Reifen blockieren und von der Strecke abkommen und dann trotzdem noch das Rennen anführen. Lews hat eine Strafe verdient."

Nun, es scheint eine Begründung zu geben: "Hamilton hatte keinen nachhaltigen Vorteil durch das Abkürzen", wird Renndirektor Charlie Whiting von 'auto, motor und sport' zitiert. "Er lag klar vor Rosberg und Verstappen und kam genauso klar vor ihnen wieder raus. Auch weil sich Rosberg und Verstappen berührt hatten und dadurch Zeit verloren. Hamilton wäre so oder so in Führung geblieben. Außerdem hat er noch vor dem VSC-Signal wieder etwas von seinem Vorsprung hergeschenkt."

Dass Verstappen aber für ein ähnliches Vergehen bestraft wurde, erklärt sich Whiting so: "Er konnte sich gegen Vettel nur verteidigen, indem er so spät gebremst und dann abgekürzt hat. Hätte Max so gebremst, dass er die Kurve geschafft hätte, wäre Vettel vorbei gewesen."


12:45 Uhr

Hockenheim zittert

Wie wäre es mal wieder mit einer Negativ-Meldung zum Deutschland-Grand-Prix. Es dauert ja schon einige Zeit an, dass wir erst wissen ob ein Rennen auf deutschen Boden stattfindet, wenn es wirklich stattfindet. 2015 wurden wir enttäuscht, weil der Nürburgring die finanziellen Auflagen nicht mehr tragen konnte. Für die kommende Saison ist Hockenheim vorbehaltlich in den Rennkalender eingetragen worden. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone setzt die Streckenbetreiber jetzt unter Druck.

"Hockenheim ist für das nächste Jahr noch nicht sicher", sagt er gegenüber 'Bild'. "Wenn sie nicht bereit sind, das Geld zu bezahlen, das alle anderen Veranstalter in Europa auch bezahlen, wird es wohl kein Deutschland-Rennen geben."

Laut Informationen der 'Bild' kann Hockenheim höchstens acht Millionen Euro zahlen. Andere europäische Austragungsorte zahlen aber zwölf bis 15 Millionen.

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