USA GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Ecclestone mit harschem Urteil über Rosberg +++ Vettel für Fehler im Training verwarnt +++ Was Brawn hat kommen sehen +++
Neue Teile everywhere
Ich habe mich für euch mal durch die FIA-Dokumente gewühlt und kann folgendes berichten:
-Nico Rosberg, Felipe Massa, Valtteri Bottas, Daniel Ricciardo, Max Verstappen, Nico Hülkenberg, Sergio Perez und Pascal Wehrlein haben allesamt neue Antriebseinheiten bekommen.
-Sebastian Vettel und Romain Grosjean dazu noch eine neue MGU-K, MGU-H, Batterie und Kontrolleinheit
- Felipe Nasr nur eine neue Batterie
- Kevin Magnussen eine neue Batterie und Kontrolleinheit und Jolyon Palmer nur eine neue Kontrolleinheit
Puuh... Und hier könnt ihr noch einmal nachvollziehen, wie der Stand vor dem Wochenende war:
Brawn hat es kommen sehen
Der Name Ross Brawn fällt immer mal wieder und das nicht nur, weil er das Superhirn hinter den Schumacher-Erfolgen und Jenson Buttons Weltmeistertitel 2009 war und sogar seinem eigenen Team seinen Namen geliehen hat. Er kürzlich wurden Zitate von ihm bekannt, in denen er über seine Zeit während der Anfänge bei Mercedes erzählt und deutliche Kritik am Führungspersonal der Silberpfeile übt (hier mehr dazu).
Jetzt plaudert er noch mehr aus dem Nähkästchen. Als Wegbereiter der silbernen erfolge habe er schon früh gemerkt, dass eine Erfolgswelle auf das Team zukommen würde. "Das Team hatte einen frischen Plan und neuen Schwung", sagt er gegenüber 'Bild'. "Es kam gerade 2012 zusammen und ging 2013 weiter. Ich war überzeugt, dass Mercedes den besten Motor hatte und mit dem Chassis alles zusammenpassen würde. Wir hatten mit dem Auto für 2014 viel früher angefangen als alle anderen. Wenn du diesen Zeit-Vorsprung in der Formel 1 hast, ist es sehr schwer für die anderen aufzuholen."
Brawn hatte sich Ende 2013 von seinen Aufgaben in der Königsklasse zurückgezogen - auch um seinem liebsten Hobby, dem Angeln, nachzugehen. Er bleibt aber dabei, eine Rückkehr nicht auszuschließen und sagt: "Sag niemals nie." Zahlreiche Gerüchte, die sich um ihn seit Jahren ranken, streitet er aber immer wieder ab.
Mach dir ein Bild
Bei uns laufen ständig aktuelle Fotos aus Austin ein. Wenn du also genau hinschauen willst:
Blitzinterview mit Sebastian Vettel
Die BBC wollte den Ferrari-Piloten einmal ausquetschen und das kam dabei heraus:
Frage: "Zu was hat die dein Karriere-Berater in der Schule geraten?"
Vettel: "Das haben wir in Deutschland gar nicht."
Frage: "Hätten sie dir die Formel 1 vorgeschlagen?"
Vettel: "Wahrscheinlich, denn ich war nicht sehr gut in der Schule."
Frage: "Kann Ferrari in diesem Jahr noch ein rennen gewinnen?"
Vettel: "Ja."
Frage: "Wie lang war die längste Unterhaltung, die du je mit deinem Teamkollegen Kimi Räikkönen hattest?
Vettel: "Wir kamen gerade aus dem Fahrstuhl. Das waren vielleicht so 15 Sekunden."
Frage: "Was ist dein heimliches Laster?"
Vettel: "Schokolade. Und Vanilleeis. Nicht unbedingt in der Kombination."
Frage: "Was war das letzte, was Bernie Ecclestone zu dir gesagt hat?"
Vettel: "Gib nicht auf."
Frage: "Welchen Rat würdest du den neuen Eigentümern der Formel 1 geben?"
Vettel: "Gebt nicht auf."
Frage: "Was dein peinlichster Moment?"
Vettel: "Da gab es viele - vielleicht in der Schule. Aber da will ich jetzt nicht ins Detail gehen."
Frage: "Wurdest du schon einmal mit jemanden verwechselt?"
Vettel: "Ich habe schon viele verschiedene Vornamen gehört, aber immer den richtigen Nachnamen. Es ist lustig wenn Leute sagen: 'Du bist doch der "Rennfahrer Alex Vettel'.
Frage: "Erzähle einen Witz."
Vettel: "Geht ein Cowboy zum Friseur. Kommt er wieder raus - Pony weg."
Frage: "Wer wird in diesem Jahr Weltmeister?"
Vettel: "Leider nicht ich. Einer von den Mercedes-Fahrern."
Frage: "Siehst du besser aus als deine Freunde?"
Vettel: "Nein. Welche Freunde?"
Erstes Fazit
Die ersten anderthalb Stunden Training haben wir hinter uns und Lewis Hamilton hat sich erst einmal durchgesetzt. Hier könnt ihr den ausführlichen Session-Bericht und das voll Ergebnis nachlesen.
Nicht dass er übertreiben würde...
...aber Riccardos scheint in seinem Inneren doch gerne Amerikaner sein zu wollen. das drückt er jedenfalls auch mit seiner Kleidung aus. Gestern waren es die Turnschuhe, heute der Helm im speziellen Austin-Design.