• 12. Oktober 2016 · 13:01 Uhr

Fernando Alonso bereut Wechsel von Ferrari zu McLaren nicht

Der Ex-Weltmeister erklärt sein "schwer nachvollziehbares" Interesse an einem neuen Projekt und bekennt, dass Ferrari "immer einen Platz in seinem Herzen" hätte

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn er seit knapp zwei Jahren in der Formel 1 nicht mehr so weit vorne kurvt wie noch zu Ferrari-Zeiten, bereut es Fernando Alonso nicht, sich 2015 McLaren angeschlossen zu haben. Der Spanier betont vor dem Hintergrund der sportlichen Krisenstimmung bei der Scuderia, dass er mit seiner Entscheidung für eine Rückkehr nach Woking zufrieden sei: "Ich bin umso mehr überzeugt, dass ich richtig gehandelt habe", findet Alonso, macht das aber nicht von Erfolgen abhängig.

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Denn hätte er auf seinen Kontrakt gepocht, hätte er bei Ferrari bleiben können und sich nicht in das Abenteuer mit Honda stürzen müssen. "Ich hatte noch Vertrag für 2015 und 2016, aber selbst wenn sie in diesen Jahren ständig gewonnen hätten: Ich wäre nicht traurig oder hätte das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben", so Alonso. Dass es für Außenstehende schwer nachvollziehbar ist, wieso er ein Topteam verlassen hat, um sich als Mittdreißiger der Aufbauarbeit zu widmen, versteht er.

"Die Gründe sind schwierig zu verstehen angesichts des Potenzial, das dort liegt. Aber ich hatte in meinem Kopf das Ziel, mit McLaren-Honda zu siegen und das Projekt bei Null zu beginnen", sagt Alonso und kann sich eine Spitze nicht verkneifen, als er einem Journalisten in der FIA-Pressekonferenz dafür dankt, ihn nach Ferrari gefragt zu haben. Das sei seit Malaysia im vergangenen Jahr - als seine Entscheidung noch wie ein kapitaler Fehler wirkt - zu selten passiert.

Warum das Team so strauchelt, kann sich Alonso indes nicht erklären: "Ich weiß nicht, was da los ist", zuckt er mit den Schultern, steht jedoch zu seiner Sympathie für den ehemaligen Arbeitgeber: "Ferrari wird immer einen Platz in einem Herzen haben. Ich mag das Team noch immer und werde es immer tun. Hoffentlich kommen sie wieder auf die Beine."

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