• 08. Oktober 2016 · 18:00 Uhr

Renault spuckt große Töne: Weltmeister in fünf Jahren

Die Franzosen wollen den Vorgaben von Konzernboss Carlos Ghosn gerecht werden und sprechen von einem "realistischen Ziel" - Red Bull und Mercedes als Vorbild

(Motorsport-Total.com) - Die Renault-Mannschaft setzt sich ehrgeizige Ziele. Nach der Übernahme des Lotus-Teams und acht eingefahrenen Punkten in der Saison 2016 spricht Technikchef Bob Bell vom Kampf im die Formel-1-Krone. "In vier oder fünf Jahren schielen wir auf den Titel. Das ist keine Atomphysik", prescht der Brite vor. Offenbar steht die Truppe unter dem Erfolgsdruck der Chefetage, wie sich zwischen den Zeilen lesen lässt. Bell verweist auf den für markige Worte bekannte Konzernboss.

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Renault will künftig mit höheren Ambitionen aus der Box ausrücken Zoom Download

"Herr Ghosn", meint er, "hat sich sehr klar ausgedrückt, was die Ziele des Formel-1-Teams betrifft. Er will hier nicht das Feld auffüllen, sondern Erfolge feiern." Und das so schnell wie möglich. Schon in der kommenden Saison wollen sich die Gelben als fixe Größe im Mittelfeld etablieren, 2018 dann ständig bei der Vergabe der Podestplätze ein Wörtchen mitreden - ein Grund mehr für Nico Hülkenberg, das Pferd zu wechseln. "Wir sind nicht zufrieden, um Rang zehn herumzudümpeln und einzelne WM-Punkte zu sammeln", moniert Bell.

Was nach Vorgaben, die sich einem gewissen Größenwahn nicht entziehen können, klingt, hält der Technikchef für solides Management. "Er weiß, wie lange es dauert und er macht realistische Vorgaben", nimmt Bell seinen Boss Carlos Ghosn in Schutz. Die jüngere Geschichte hätte gezeigt, dass ein solcher Aufstieg möglich sei. "Wenn ich daran denke, was es brauchte, als Red Bull sich Jaguar gekauft hat, als Renault Benetton übernahm oder Mercedes sich Brawn geangelt hat", überlegt Bell. Es waren fünf, drei respektive vier Jahre. " Es ist realistisch und entspricht den Erwartungen des Konzerns."

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