Italien GP
Formel-1-Live-Ticker: Der Donnerstag in der Chronologie
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Piloten kicken für guten Zweck +++ Verstappen will nicht zurückstecken +++ Reaktionen auf Massas Rücktritt +++
Wie gemein!
Über die ungewisse Zukunft eines Piloten wissen wir nun wenigstens Bescheid. Ein anderer Big-Player der diesjährigen Silly Season lässt mit seiner Entscheidung aber noch auf sich warten. Die Rede ist von Sergio Perez. Ein Wechsel des Force-India-Piloten scheint immer wahrscheinlicher. Und nun kommt er auch noch mit dieser Andeutung um die Ecke: "Es sieht aus als würde passieren, was ich schon immer wollte und darauf freue ich mich." Was das ist, will er frühestens in Singapur verraten.
Ambitioniert!
Esteban Ocon hat vergangenes Wochenende gerade erst sein Debüt als Stammpilot in der Königsklasse gegeben, da greift er schon nach den Sternen. "Ich freue mich, hier zu fahren", so der Manor-Pilot. "Die Strecke sollte unserem Auto perfekt liegen und wir haben auch ein paar neue Teile. Es wird interessant werde, wo wir in der Startaufstellung landen. Ich glaube, das könnte das Highlight unserer Saison werden. Das Ziel ist es sicherlich, in Q2 zu kommen - vielleicht ja sogar Q3, wer weiß", schmunzelt er. Wir werden uns die Top 10 dann am Samstag mal genau anschauen ;)
Verstappen bleibt stur
Dieser Teenager ist schwer zu knacken - auf der Strecke, wie auch daneben. Max Verstappen lässt sich weder von der Öffentlichkeit, noch von Ferrari noch den Titelträgern Vettel und Räikkönen einschüchtern. Die haben sich heute bereitszu dem Red-Bull-Piloten geäußert. Verstappen selbst hingegen stellt kalt: "Ich werde mein Ding durchziehen und meinen Fahrstil beibehalten, wie er bisher war. Es wurden keine Strafe ausgesprochen, als gibt es auch keinen Grund etwas zu ändern." Sein Fazit aus dem aufregenden Belgien-Grand-Prix enthält sogar noch eine kleine Stichelei: "Ich glaube, wir haben alle etwas daraus gelernt. Auch als erfahren Pilot kann man noch etwas dazulernen." Also, diese Jugend von heute... :D
Das passierte in Spa
Kevin Magnussen erklärt wie es zu seinem Spa-Unfall gekommen ist: "Ich bin über eine Unebenheit gefahren und dachte, ich würde nach link wegdrehen. Dann habe ich aber plötzlich wieder an Grip gewonnen und bin nach rechts weg." Zuvor war spekuliert worden, ob es sich um einen Reifenschaden oder einen Defekt gehandelt habe.
Le-Mans-Legende unter den Stewards
Der neunmalige Gewinner der legendären 24 Stunden von Lemans, Tom Kristensen, wird an diesem Wochenende die Rennleitung dabei unterstützen, über die vergehen der Piloten auf der Strecke zu entscheiden. Wir haben für euch noch ein paar nützliche Informationen zusammengetragen:
Fotostrecke: FIA-Fast-Facts: Italien
Neben dem britischen ist der italienische Grand Prix die einzige Station des Rennkalenders, die seit 1950 ununterbrochen Bestandteil der Formel-1-Weltmeisterschaft ist. Fotostrecke
Wenn nicht hier, wo dann?
Ferrari ist schwach und nur noch als drittbestes Team in die Sommerpause gegangen und in Spa eigentlich erstarkt zurückgekommen - bis es in Kurve 1 krachte. Beim Heimrennen vor den geliebten Tifosi muss also Wiedergutmachung betrieben werden. "Ich denke, es kommt genau zur richtigen Zeit", sagt Vettel über den Italien-Grand-Prix. "Wir brauchen ein bisschen Aufmunterung und Unterstützung. Schon das vergangene Wochenende war für uns positiv, auch wenn sich das Rennen nicht so entwickelt hat, wie wir es erwartet haben. Wir scheinen aber in der Lage, uns wieder an der Spitze einschalten zu können. Ich bin recht zuversichtlich, dass das Auto hier gut funktionieren wird. Und es ist für uns eine große Freude vor den heimischen Fans zu fahren."
Perez erhebt den Zeigefinger
Selbst nicht den Harmloseste auf der Strecke prangert auch der Force-India-Pilot an, was sich in so manchen Zweikampf, den Max Verstappen zu führen pflegt, an. "Max hat viel Talent, aber er ist manchmal zu aggressiv. Diese Spurwechsel in der Bremszone sind definitiv nicht in Ordnung", sagt er, merkt aber auch an: " Das sieht man bei vielen jungen Fahrern." Der Mexikaner hätte gerne mehr Respekt auf der Strecke und nicht unbedingt ein härteres, aber wenigstens ein gleichmäßigeres Eingreifen der Rennleitung.