Formel-1-Live-Ticker: Der Freitag in der Chronologie

Alt gegen Jung

Wer es nicht selbst zum Rennfahrer geschafft hat, der kann sich derzeit ein neues Formel-1-Videospiel besorgen, um den Spaß zu simulieren. Auch die Profis selbst greifen gerne einmal zu der Simulation fürs Wohnzimmer - vor allem die jungen. Verstappen ist ein bekannter Digital-Profi und auch der neue Teenager im Feld, Esteban Ocon, starrt gerne mal auf den Bildschirm. "Ich spiele im Winter um im Rhythmus zu bleiben", erklärt er. "Auch wenn es nicht unbedingt der Realität entspricht, spiele ich auch gerne mal mit anderen Fahrern."

Verstappen vermutete gestern in der Pressekonferenz, dass auch Hamilton ein heimlicher Gamer ist. "Vielleicht willst du ja auf dem Laufenden bleiben", entgegnet er ihm. Aber der mittlerweile 31-Jährige tut das ab: "Ich habe schon lange keine Videospiele mehr gespielt. Das passiert wohl, wenn man älter wird." Fernando Alonso hat einen noch besseren Kommentar. Er sagt nur: "Ich bin jetzt 35."

Verstappen zeigt Farbe

Red-Bull-Teenager Max Verstappen ist zwar in Belgien geboren, fährt aber seit jeher unter niederländischer Flagge. Nicht umsonst sind daher viele Holländer ins Nachbarland Belgien gereist. Und Verstappen begrüßt sie mit leuchtend orangem Helm!

Motorensituation bei Mercedes

Lewis Hamilton und Nico Rosberg sind beide mit brandneuen Antriebseinheiten unterwegs - das bestätigt nun auch das Team. Für Letzteren ist das kein Problem, für Hamilton schon. Stand jetzt muss er mit seiner sechsten MGU-H und dem sechsten Turbo 15 Plätze in der Startaufstellung zurück. Man erwartet aber, dass es an diesem Wochenende noch zum Einsatz eines weiteren neuen Motors und somit zu einer Ausdehnung der Strafe kommt. Das wäre jedenfalls logisch, um es mit einmal hinter sich zu bringen. Hier mehr dazu.

Auch Marcus Ericsson muss am Sonntag zehn Plätze weiter hinten starten, als er sich qualifizieren wird. In seinen Sauber wurde der sechste Turbo eingebaut.

Hamilton schaut es sich auch mal aus der Nähe an

Interessenten

Der Cockpitschutz will kennengelernt werden. Sergio Perez ist aber noch nicht an der Reihe. Er schaut sich schon einmal an, wie es am Auto seines Teamkollegen aussieht. Er hat aber bereits verraten, dass er im Training in Monza kommende Woche selbst damit fahren darf.

Halo!

Das wird kein ersten Freies Training wie jedes andere, den Folgendes kommt auf uns zu: Mit Rosberg, Hülkenberg, Sainz und Ricciardo werden gleich vier Teams noch einmal den Cockpitschutz "Halo" an ihren Autos testen. Pirelli hat den Teams unmarkierte Reifen zur Verfügung gestellt, die robuster gegenüber Fremdeinwirkung sein sollen. Und Esteban Ocon gibt bei Manor sein Debüt als Stammpilot. Ganz zu schweigen von einer ersten Idee der Kräfteverhältnisse an diesem Wochenende! Ihr könnt das Training im Session-Ticker für alle Streckeninfos verfolgen und gleichzeitig hier bleiben, um die besten Bilder mitzuverfolgen. Viel Spaß!