• 22. August 2016 · 10:21 Uhr

Force India bald ein Topteam? "Bräuchten 200 Millionen Pfund"

Der stellvertretende Teamchef Robert Fernley erklärt, warum Force India auch in Zukunft kein Topteam sein wird, die Chancen 2017 aber besser als sonst stehen

(Motorsport-Total.com) - Mit Sergio Perez' Podestplätzen in Monaco und Baku erwies sich Force India diese Saison schon zwei Mal als Favoritenschreck. Dennoch meint der stellvertretende Teamchef Robert Fernley, dass die Topteams völlig außer Reichweite sind. "Um den nächsten Schritt zu machen, bräuchten wir 200 Millionen Pfund (umgerechnet 232 Mio. Euro). Daher muss es wohl in Anbetracht der Tatsachen unser Ziel sein, best of the rest zu sein."

Foto zur News: Force India bald ein Topteam? "Bräuchten 200 Millionen Pfund"

Force India tanzt Ferrari und Co. immer wieder auf der Nase herum Zoom Download

Im Gegensatz zu den Topteams wie Mercedes, Ferrari und Red Bull, deren Jahresbudgets sich im Bereich von 300 Millionen Euro ansiedeln, stehen dem indischen Rennstall mit Sitz in Silverstone nur etwas mehr als 100 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Dennoch gelang es Force India in den vergangenen Jahren, sich in der Konstrukteurs stetig nach vorne zu arbeiten: 2014 war man Sechster, 2015 Fünfter, und auch nach der ersten Saisonhälfte 2016 ist man Fünfter - nur 15 Zähler hinter Williams.

Force India hat seit Jahren den Nimbus, das effizienteste Team im Feld zu sein. Kein Wunder, dass Fernley auf das neue Reglement ab 2017 spitzt. "Das wird ein aufregendes Jahr, denn alle müssen Autos designen", sagt er gegenüber 'F1i.com'. "Ich würde nicht sagen, dass es für alle gleich ist, aber was die Aerodynamik angeht, ist es ausgeglichener als zuvor."

Foto zur News: Force India bald ein Topteam? "Bräuchten 200 Millionen Pfund"

Fernley sieht kaum Chancen, konstant in die Riege der Topteams aufzusteigen Zoom Download

Die Topteams haben laut dem Briten zwar "effizientere Abläufe, aber dieser Vorteil ist kleiner als zuvor. Dadurch sollten sich uns nächstes Jahr ein paar gute Gelegenheiten bieten". Dann will man auch die Vorteile des Top-Windkanals von TMG in Köln nutzen, in dem man sich seit Anfang des Vorjahres eingemietet hat.

"Das Auto für 2017 wird das erste sein, bei dem wir im Windkanal ein 60-Prozent-Modell benutzen", erklärt Fernley. "In der Vergangenheit, als wir noch in Brackley waren, haben wir noch ein 50-Prozent-Modell benutzt." Zur Erinnerung: Mercedes hat als eines der letzten Topteams im Jahr 2012 auf 60-Prozent-Windkanalmodelle umgestellt, weil diese repräsentativere Daten liefern.

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
Freitag
Foto zur News: F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
Technik

Foto zur News: F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
F1: Grand Prix von Belgien (Spa-Francorchamps) 2024
Pre-Events

Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2026
Die Formel-1-Fahrer 2026

Foto zur News: Die Formel-1-Fahrer 2025
Die Formel-1-Fahrer 2025
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Update verpufft: Verliert Red Bull jetzt die WM?
Update verpufft: Verliert Red Bull jetzt die WM?
Foto zur News: Eigentlich müsste McLaren die WM anführen!
Eigentlich müsste McLaren die WM anführen!

Foto zur News: F1-Film mit Brad Pitt: Der offizielle Teaser
F1-Film mit Brad Pitt: Der offizielle Teaser

Foto zur News: Was hat's mit Flexi-Wings und Zero-Pod auf sich?
Was hat's mit Flexi-Wings und Zero-Pod auf sich?
formel-1-countdown
Formel-1-Quiz

In welcher Kurve von Imola verunglückte Ayrton Senna 1994 tödlich?

Anzeige motor1.com