• 08. August 2016 · 13:09 Uhr

Teamchef verrät: Haas hält 2017 an externen Zulieferern fest

Das Haas-Team wird laut Teamchef Günther Steiner auch in den kommenden Jahren weiterhin auf externe Zulieferer setzen - Alles andere wäre eine "Ablenkung"

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Neuling Haas kann mit seiner ersten Saison in der Königsklasse bisher ziemlich zufrieden sein. Das US-amerikanische Team holte in den ersten zwölf Rennen 28 Zähler und liegt damit auf einem guten achten Platz in der Weltmeisterschaft. Daher kommt es wenig überraschend, dass Teambesitzer Gene Haas auch in der kommenden Saison an seinem Businessplan festhalten will, so viel wie möglich von externen Zulieferern einzukaufen, und nur die nötigsten Teile selbst zu entwickeln.

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Haas wird sein Auto auch im kommenden Jahr nicht komplett selbst entwickeln Zoom Download

"Nein, das war nie unser Plan", antwortet Teamchef Günther Steiner auf die Frage, ob das neue Auto für die Saison 2017 zu 100 Prozent in der Haas-Fabrik in Banbury entstehen wird. "Wir werden noch ein paar Jahre so weitermachen. Wir wollen in ein paar Bereichen wachsen", erklärt Steiner. Neue Designer wolle man in naher Zukunft aber beispielsweise nicht einstellen.

"Ich denke, dass unser Prinzip funktioniert. Wir kaufen so viel wie möglich von anderen ein. Wir wollen so weitermachen, denn du hast nicht viel davon, wenn du diese Dinge selbst machst. Wir glauben, dass man dadurch nicht viel Speed herausholen könnte. Es wäre nur eine Ablenkung, und das wollen wir vermeiden", so Steiner, der die erste Saisonhälfte als "ziemlich gut" bezeichnet.

"Wir hatten einen sehr guten Start. Wenn man Mercedes oder Ferrari ist, dann sieht man das vielleicht anders, aber wir sind sehr zufrieden", sagt Steiner. Romain Grosjean holte gleich zu Saisonbeginn in Australien und Bahrain einen sechsten und einen fünften Platz. "Dann hatten wir einen kleinen Einbruch, der aber nicht massiv war. Wir sind trotzdem noch Elfter geworden. Wir haben dreimal Platz elf geholt."


Präsentation Haas-Ferrari VF-16

"Wir sind nicht nervös geworden. Wir haben einfach weitergearbeitet und gesagt: 'Wir wissen, dass wir es schaffen können. Wir müssen es einfach nochmal schaffen.' Und ich glaube, dass wir es noch einmal geschafft haben, als wir Achter wurden (in Russland; Anm. d. Red.) und in Österreich dann noch einmal gepunktet haben", so Steiner, der erklärt, dass die frühen Punkte dem gesamten Team viel Zuversicht gegeben haben.

"Wir sind jetzt an dem Punkt, an dem wir auf das nächste Jahr blicken", verrät der Teamchef und erklärt: "Wir stecken jetzt mehr Leute in die Aero-Entwicklung für das kommende Jahr, denn dann wollen wir noch besser sein. Ich hoffe, dass wir das schaffen. Jeder im Team kann stolz auf das sein, was sie bisher erreicht haben." Auch deshalb wird sich an dem Geschäftsmodell des Teams zunächst einmal nichts ändern.

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