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Formel-1-Live-Ticker: Paddy Lowe will Niki Lauda verpetzen
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Was der "Shutdown" wirklich bedeutet +++ Welche Piloten zusammen Urlaub machen +++ Bilder von Red Bull in Glasgow +++
Urlaubs-Begegnungen, die Zweite
Es geht noch ungewöhnlicher. Denn dass sich die Wahl-Monegassen Ricciardo und Button mal übern den Weg lauf, ist wahrscheinlich unvermeidlich. Aber was haben denn bitte Renault-Entwicklungsfahrerin Carmen Jorda (28) und Williams-Junior Lance Stroll (17) gemeinsam? Na ja, offensichtlich eine Leidenschaft für Wassersport...
Der Team-Rivalen-Bändiger
Als Mercedes-Boss hat man es dieser Tage bestimmt nicht einfach. Klar, man kann Wochenende um Wochenende Erfolge feiern. Aber man muss auch dafür sorgen, dass das so bleibt. Und im Fall der Silberpfeile muss man auch sicherstellen, dass sich die Teamkollegen nicht an die Gurgel gehen. Das ist Toto Wolff auch im dritten Jahr der Dominanz-Ära noch nicht ganz gelungen. Trotzdem wird an mehr Zuckerbrot als an Peitsche festgehalten.
"Meine Rolle ist es nicht, irgendjemand glücklich zu machen", versucht Toto Wolff gegenüber 'Formula1.com' den strengen Vater des Erfolgs zu geben. "Ich muss jeden im Team an die richtige Stelle setzen und ihnen die Rahmenbedingungen schaffen, die es ihnen ermöglichen, Top-resultate zu bringen. Das gilt auch für die Fahrer. Es ist wichtig, dass er gut arbeiten kann. Aber ich bin nicht der Weihnachtsmann!"
Beide seiner Piloten würden jedoch gerne beschert werden: Familienvater Nico Rosberg endlich mit seinem ersten Titel und Jetsetter Lewis Hamilton mit einem vierten Triumpf. Nach ihren Lebnsstilen werden sie in ihrem Team jedenfalls nicht beurteilt.
"So lange sie als Rennfahrer funktionieren und an den Wochenenden die Resultate liefern, mischen wir uns nicht in das Privatleben unserer Fahrer ein", betont Wolff, der vor allem oft zu Hamiltons Party-Exzessen und Promi-Freundschaften Stellung beziehen muss. "Jedem ist es erlaubt, sich seine Freunde im sozialen Umfeld seiner Wahl zu suchen. Das gilt für beide Fahrer wie für jedes andere Mitglied des Teams. Unsere Ergebnisse der letzten drei Jahre haben gezeigt, dass das gut funktioniert. Ob das auch ein Rezept für zukünftigen Erfolg ist, weiß ich aber nicht."
Wolff ist jedenfalls überzeugt davon, dass uns ein spannendes Duell um den Titel bis zum Saisonende bevorsteht. "Wir haben die Saison 2016 erst zur Hälfte hinter uns und die beiden trennen nur 19 Punkte - das ist weniger al sein Sieg. Nico ist im Qualifying super. Beide sind auf einem Level." Er hat auch "keinen Zweifel" daran, dass Rosberg dem Kampf gegen seinen britischen Gegenspieler trotz Rückstands auch mental gewachsen ist.
Fotostrecke: Race by Race: Die Wende im Titelduell
Bereits zum dritten Mal in Folge entscheidet sich das Titelduell in der Formel 1 wohl zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Die beiden dominieren die Saison 2016 nach Belieben und schenken sich nichts. Nachdem es für den Deutschen zu Saisonbeginn sehr gut aussah, hat Hamilton das Blatt gewendet. Wir zeigen das Titelduell in Bildern. Fotostrecke
Fernando Alonso träumt vom dritten Titel - darauf wartet er nun bereits seit zehn Jahren. Jenson Button äußert bescheidenere Ziele, Podien und vielleicht der ein oder andere Sieg wäre mal wieder nett. Der Brite stand zuletzt 2012 in Brasilien auf dem Podest. Heute jährt sich sein erster Sieg zum zehnten Mal. Beiden McLaren-Piloten wird ihr Glück aber zumindest in dieser Saison wohl noch verwehrt. Sie müssen sich wohl noch eine Weile auf ihre alten Erfolge besinnen.
Achtung, alter Hase
Rubens Barrichello will es noch einmal wissen. Der ehemalige Formel-1-Pilot tritt bei der FIA Kart-Weltmeisterschaft in Schweden an - mit 44 Jahren! Dafür gibt es aus dem Kollegenkreis schon mal Respekt. Der lustige Brasilianer ist den meisten Formel-1-Fans ein Begriff. Er fuhr von 1993 bis 2011 für Jordan, Stewart, Ferrari, Honda, Brawn und Williams. Bei der Scuderia war er Teamkollege von Michael Schumacher. Und er hält bis heute den Rekord der meisten gefahrenen Grands Prix. Die Marke von 324 Rennen kann momentan am ehesten von seinem alten Brawn-Kumpanen Jenson Button eingeholt, der derzeit bei 296 Starts steht. Dafür müsste Button aber erst einmal in der Formel 1 bleiben...
Vorsicht, junger Bulle
Red Bull wirkt der Sommerpause mit einem Showrun beim "Ignition Festival of Motoring" in Schottland entgegen. In Glasgow saß gestern der Nachwuchspilot Sergio Sette Camara am Steuer des RB7. Wir fangen langsam an, uns den Namen des 18-Jährigen zu merken. Er fuhr bereits für Toro Rosso bei den Tests in Silverstone.
Auch heute wird der Motor des 2011er-Boliden noch einem gestartet. David Coulthard darf in seiner schottischen Heimat ein paar Runden drehen. Wir freuen uns dann auf noch mehr Bilder.
Zweite Heimat
Wie gestern schon berichtet, hat Lewis Hamilton nach seinem Party-Besuch auf Barbados einen Familien-Besuch in Grenada unternommen und dort seinen Großvater väterlicherseits getroffen. Wohl dem, der solche Vorfahren hat. Auch Manor-Pilot Pascal Wehrlein sagt: "Wenn es in Deutschland zu kalt ist, besuche ich meine Verwandten auf Mauritius." Seine Mutter stammt von dort.