• 19. Juli 2016 · 15:13 Uhr

Medien: Abgang von Ferrari-Technikchef Allison steht fest

Laut italienischen Medium wird Technikchef James Allison Ferrari in naher Zukunft definitiv verlassen - Holt die Scuderia dafür Ross Brawn zurück nach Maranello?

(Motorsport-Total.com) - Bereits seit einiger Zeit wird darüber spekuliert, nun soll der Abgang von Ferrari-Technikchef James Allison beschlossene Sache sein. Die italienische 'Gazzetta dello Sport' berichtet, dass es zum endgültigen Bruch zwischen Allison und Ferrari-Präsident Sergio Marchionne gekommen sein soll, der mit den Entwicklungen in der aktuellen Saison alles andere als zufrieden ist. Ferrari steht 2016 noch immer ohne Sieg da und droht sogar, den Platz als erster Mercedes-Verfolger an Red Bull zu verlieren.

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Verabschiedet sich Technikchef James Allison schon bald aus Maranello? Zoom Download

Schon seit längerer Zeit gibt es Gerüchte über eine Trennung von Ferrari und Allison, der laut der Gazzetta unter anderem unzufrieden mit den Arbeitsabläufen in Maranello sein soll. Erschwerend kommt hinzu, dass Allison noch unter Marchionnes Vorgänger Luca di Montezemelo eingestellt wurde. Alle anderen Führungspositionen wurden nach dem Abgang des langjährigen Präsidenten Ende 2014 mittlerweile neu besetzt.

Zuletzt wurde außerdem über ein Renault-Angebot an Allison berichtet. Der 48-Jährige arbeitete bereits mehrfach für das in Enstone ansässige Team, das in der Vergangenheit mehrere Besitzerwechsel durchlief und auch unter dem Namen Benetton und Lotus an den Start ging. 2013 wechselte Allison von Lotus zu Ferrari, nun könnte er ein weiteres Mal zu seinem ehemaligen Arbeitgeber zurückkehren.

Auch aus persönlichen Gründen würde ein Wechsel zurück in seine Heimat Großbritannien Sinn ergeben. Allisons Frau verstarb im März diesen Jahres an einer Meningitis, doch während der 48-Jährige in Italien arbeitet, leben seine Kinder noch immer auf der Insel. Bei Ferrari stritt man einen Abgang des Technikchefs zuletzt noch ab, nun verdichten sich allerdings die Hinweise auf eine Trennung.


Fotostrecke: Ferrari-Rennleiter seit 1950

Interessant: Laut Medienberichten soll Ferrari dafür an einer Rückholaktion von "Superhirn" Ross Brawn interessiert sein. Der 61-Jährige arbeitete bereits zwischen 1997 und 2006 für die Scuderia und feierte in diesem Zeitraum fünf WM-Titel mit Michael Schumacher. 2009 gewann er ein weiteres Mal die Weltmeisterschaft, dieses Mal mit seinem eigenen Team, das er anschließend an Mercedes verkaufte.

2013 verabschiedete sich Brawn von den Silberpfeilen und damit auch aus der Formel 1. Im Hinblick auf ein mögliches Comeback erklärte er zuletzt gegenüber 'Sky Sports F1': "Ich schließe niemals etwas komplett aus. Aber im Moment bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden." Bisher habe es in der Königsklasse kein Projekt gegeben, "was mich interessiert oder für eine Rückkehr motiviert hätte."

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