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Formel-1-Live-Ticker: Droht gar Suspendierung bei Mercedes?
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Explosive Stimmung bei Mercedes +++ Droht auch Red Bull teaminterner Ärger? +++ Die ultimative Teamkollegen? +++
Es geht schon los
Wir widmen unsere Aufmerksamkeit so langsam der Vorbereitung auf den Grand Prix von Großbritannien. Bereits in drei Tagen findet in Silverstone das erste Freie Training statt. Wir haben schon die ersten Ergebnisse: Renault zeichnet sich offenbar als schnellstes Team im Motorhome-Aufbau aus (immer vergangen Jahr hat Lotus das teilweise nicht einmal bis zum Donnerstag vor dem Rennen geschafft ;)). Und Mercedes hat bereits die schnellste Runde in diesem Jahr inne... allerdings mit etwas größerem Gefährt, ohne Konkurrenz und in die verkehrte Richtung.
Zur Beruhigung
Um nach dem aufregenden Österreich-Grand-Prix schnell wieder runter zu kommen und die Batterien für das nächste Rennen wieder aufzuladen, hat jeder Pilot so seine eigene Methode. Rosberg finde seine Ruhe bei der Familie und schnappt sich den Kater zum knuddeln. Force-India-Pilot Sergio Perez hat den Helm offenbar gar nicht erst abgenommen. Nachdem er in Baku noch auf dem Podium stand, in Spielberg aber in der letzten Runde ausschied, reagiert er sich beim Kartfahren ab.
Das ist das Ding
Seit Red Bull Anfang das Jahres seine Partnerschafft mir der britischen Edelmarke Aston Martin bekanntgeben hart, wird gespannt auf den Supersportwagen gewartet, den Top-Designer Adrian Newey mit zu verantworten hat. Heute wurde der Flitzer endlich enthüllt. Er trägt den Namen AM-RB001 und verbindet ein spektakuläres Design mit einer sehr zurückhaltenden Farbgebung, wie ich finde. Not bad. Für das gute Stück sind bereits über 2.000 Bestellungen eingegangen, es werden aber 99 gebaut. Wenn ich das gewusst hätte... Mit geschätzten Kosten von zwei bis drei Millionen britischen Pfund ist das ja geradezu ein Schnäppchen! ;)
Es geht auch anders
Die Beziehung zwischen Rosberg und Hamilton ist eine Geschichte einer Freundschaft, die zu Ende ging als beide in der Königsklasse auf Augenhöhe gerieten. Mittlerweile ist ihre Rivalität so sehr herangewachsen, dass Parallelen zur Mutter aller teaminternen Duelle nicht mehr zu leugnen sind (hier mehr dazu).
Dass es trotz beruflicher Querelen am Ende wieder harmonischen verlaufen kann, zeigen diese beiden. David Coulthard und Mika Häkkinen bildete zwischen 1996 und 2001 die Fahrerpaarung bei McLaren. In dieser gemeinsamen Zeit haben sie ebenfalls um Titel gekämpft und sogar Teamorder-Erfahrung gemacht (hier nachzulesen). Für McLaren gab es in dieser Ära aber nur einen Konstrukteurs-Titel und zwei Fahrer-Weltmeisterschaften, weswegen zu bezweifeln ist, ob man sich ein Beispiel daran nehmen sollte. Aber immerhin: Heute können die beiden ihre Freundschaft wieder aufleben lassen.
Silverstone kann's nur recht sein
Es herrscht eine riesige Aufregung um Mercedes, es droht die Stallregie und es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Silberpfeile noch einmal zu nahe kommen - wer hat da nicht Lust auf das nächste Rennen, dass bereits in fünf Tagen stattfindet?! Das dürfte den Veranstaltern des Großbritannien-Grand-Prix gefallen. Für die britischen Fans vor Ort und die restlichen Zuschauer Zuhause ist nur zu hoffen, dass es wirklich zu dem offenen Duell der Titeljäger kommt.
"Ich hoffe und bete, dass es nicht zu einer solchen Situation kommt", zittert auch Hamilton gegenüber der britischen 'Times' vor einer Teamorder. "Zum einen hoffe ich das für mich selbst, weil es mir die Freude am rennfahren nehmen würde. Zum anderen hoffe ich es für die Fans, weil sie dessen berauben würde, wofür sie so viel bezahlt haben."
Hamilton übt auch leichte Kritik an Mercedes-Boss Toto Wolff, der die Aktion in Spielberg als "hirnlos" bezeichnet hat: "Uns wurde vom ersten Tag angesagt, dass wir frei fahren dürften. Das habe ich getan. Als Teamchef hat man natürlich viel Druck, Geld aufzutreiben und die Sponsoren zufriedenzustellen. Wir brauchen Doppelerfolge und sind nur Erster und Vierter geworden, da sind die Emotionen natürlich hochgekocht. Aber es war vielleicht nicht die beste Äußerung."