• 30. Juni 2016 · 17:38 Uhr

60 Zähler Rückstand: Räikkönen schreibt WM-Titel nicht ab

Kimi Räikkönen hat seinen zweiten WM-Titel in der Formel 1 auch für dieses Jahr noch im Visier und schützt Ferrari nach zuletzt unglücklichen Entscheidungen

(Motorsport-Total.com) - 60 Zähler liegt Kimi Räikkönen in der Fahrerwertung bereits hinter Spitzenreiter Nico Rosberg, doch schon im kommenden Monat könnte sich das komplett wandeln. Ganze 100 Punkte gibt es im Juli zu vergeben, da mit Spielberg, Silverstone, Budapest und Hockenheim gleich vier Rennen in einem Monat stattfinden. Theoretisch könnte der "Iceman" also mit einem Vorsprung von 40 Zählern in die Sommerpause gehen - wird der Juli also zum wichtigsten Monat der Formel-1-Saison 2016?

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Kimi Räikkönen hat den WM-Titel für 2016 noch im Visier Zoom Download

"Ich denke nicht, dass ein Monat die ganze Geschichte entscheiden wird", winkt Räikkönen ab. Der Ferrari-Pilot kümmert sich wenig darum, ob vier Rennen innerhalb von fünf Wochen gefahren werden. Er sieht es einfach nur Veranstaltung für Veranstaltung: "Wir kommen hierher, um unser Bestes zu geben und so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir müssen keine Pläne machen, sondern einfach normal unser Programm durchziehen."

Aktuell liegt Räikkönen "nur" auf Rang vier der Gesamtwertung, doch den zweiten WM-Titel nach 2007 hat er noch lange nicht abgeschrieben: "Wir haben noch viel vor uns, und am Ende der Saison kann viel passieren", gibt sich der Finne kämpferisch. Dafür müssten aber er selbst und auch Ferrari die Zügel deutlich anziehen. In den vergangenen drei Rennen holte der "Iceman" 20 Zähler - nur Max Verstappen holte von den Top 8 der Gesamtwertung im gleichen Zeitraum weniger.


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Das liegt zum einen daran, dass Räikkönen in Monaco selbstverschuldet ausfiel, aber auch, dass Ferrari zuletzt nicht immer die glücklichste Taktik gelang, was sich etwa in Rang sechs in Kanada widerspiegelt. Sebastian Vettel wurde dadurch auch um den Sieg gebracht. Doch Räikkönen möchte sein Team diesbezüglich in Schutz nehmen: "Wir haben das Beste getan, was wir konnten. Die Leute außen können reden, was sie wollen, das können wir nicht kontrollieren", sagt er.

"Wir schauen uns natürlich immer an, was wir gemacht haben, und wollen lernen. Es waren zuletzt keine einfachen Wochenenden für uns, aber wir haben das Ruder gut herumgeworfen. Es müssen in den Rennen einige Entscheidungen getroffen werden, und wir hatten keine Probleme mit ihnen." Bei seinem 99. Start für die Scuderia am Wochenende würde er sich aber gerne wieder einen Podestplatz wünschen - es wäre der erste seit Barcelona.

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