• 16. Juni 2016 · 13:51 Uhr

Trotz Unfällen: Renault hat die Chassis-Situation im Griff

Jolyon Palmer und Kevin Magnussen fielen zuletzt durch Unfälle auf und brauchen neue Chassis: Das des Briten ist hin, doch das des Dänen kann repariert werden

(Motorsport-Total.com) - Renault musste bei den vorangegangenen beiden Rennen unliebsame Bekanntschaft mit den Mauern machen. Jolyon Palmer erlebte in Monaco einen heftigen Unfall und beschädigte sein Chassis so stark, dass es nicht wieder zum Einsatz kommen wird. In Kanada bekam der Brite ein neues Chassis, doch auf jener Strecke war es Kevin Magnussen, der in die Wand fuhr und das Qualifying auslassen musste.

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Kein seltenes Bild: Ein Renault hängt nach einem Unfall in der Wand Zoom Download

Trotzdem hat man bei Renault alles im Griff, wie Rennleiter Frederic Vasseur sagt: "Kevins Chassis wurde nicht so stark beschädigt, deswegen sehen wir es in Baku als Ersatz", so der Franzose. "Es ist dennoch eine Herausforderung, dass wir drei Stadtkurse in Folge haben. Wir haben gesehen, wie gefühlslos die Mauern sein können", so der Renault-Mann. "Aber das ist die Natur des Motorsports. Unsere Crew wird ziemlich auf Trab gehalten." Doch glücklicherweise wurde kein Pilot bei den Unfällen verletzt, was für Vasseur die Stärke einen modernen Formel-1-Autos zeigt.

Laut Technikchef Nick Chester ist man bei Renault optimistisch, dass man das Kanada-Chassis von Magnussen im Laufe der Saison noch einmal zum Renneinsatz bringen kann. Am Montag kam es zur Reparatur in Enstone, wo man mittels Ultraschallprüfung eingeschätzt hat, ob es noch einmal renntauglich ist. "Dadurch konnten wir genau sehen, wie groß der Schaden ist und ob es repariert werden kann oder zum Recyclen abgegeben werden muss."


Eine Runde in Baku mit Jolyon Palmer

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Ein Fall für die Tonne war das Chassis nicht, doch in Baku tritt Renault nun mit einem frischen Bauteil und viel Zuversicht an. "Ein starkes Resultat wäre schön", meint Magnussen und klammert sich an einen Aufwärtstrend: "Wir machen Fortschritte, auch wenn es von außen vielleicht nicht so aussieht", sagt er. Auf dem Baku City Circuit, den er für einen interessanten Straßenkurs hält, will der Däne vor allem eines: "Ich versuche den Mauern fernzubleiben."

Auch Jolyon Palmer weiß, wie kostbar ein Fehler sein kann und will daher besonders aufmerksam sein. Denn mit dem neuen Motor im Auto rechnet sich der Brite einiges aus: "Das Upgrade ist eine Menge Zeit wert", sagt Palmer, der keine Gelegenheit hatte, die neue Strecke im Simulator zu probieren. "Von daher habe ich ein paar Runden im Formel-1-Spiel gedreht", lacht er. "Jetzt fehlen uns nur noch ein wenig Glück und eine Zielankunft."

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