• 10. Juni 2016 · 08:56 Uhr

Magnussen: Keine Aussprache mit Kwjat nach Monaco-Crash

Von Daniil Kwjat abgeschossen: In Monaco erging es Renault-Pilot Kevin Magnussen wie Sebastian Vettel vor wenigen Wochen - "Wir sind uns nicht einig geworden"

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Großen Preis von Russland Anfang Mai gilt Daniil Kwyat als schwarzes Schaf der Formel 1 2016 - und er macht diesem Ruf auch weiterhin alle Ehre. Wollte er sich nach seiner Zwangsversetzung von Red Bull zum Juniorteam Toro Rosso erst recht beweisen, ging das am Grand-Prix-Wochenende in Monaco bekanntermaßen gehörig daneben. Nach einem technischen Problem am Start setzte Kwjat zur Aufholjagd an und bretterte beim Zurückrunden in Renault-Kollege Kevin Magnussen.

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Daniil Kwajt schoss Kevin Magnussen beim Großen Preis von Monaco in Runde 21 ab Zoom Download

Für beide war das Rennen damit beendet. Wer schuld daran hat, darüber blieben sich Kwjat und Magnussen bis zuletzt uneinig. Ein Aussprache habe es nicht gegeben: "Wir waren gemeinsam bei den Stewards und haben den Vorfall diskutiert", sagt der Renault-Pilot am Rande des Rennwochenendes in Kanada kühl. "Offensichtlich denkt er, es war mein Fehler. Das sehe ich nicht so. Und die Stewards waren da einer Meinung mit mir", resümiert Magnussen den Unfall, der sich in Runde 21 in der Rascasse-Kurve ereignet hatte.

Die Rennkommissare belegten Kwjat daraufhin mit einer Gridstrafe von drei Startplätzen für Kanada. Zusätzlich bekam der Russe zwei Strafpunkte auf seine Lizenz. Für Magnussen ist der Fall damit erledigt: "Das ist Racing und passiert nun mal. Wir alle bekommen hin und wieder Strafen." Renault beendete den Großen Preis von Monaco nach Magnussens Ausfall nicht nur ohne Punkte, sondern auch ohne Auto im Ziel. Teamkollege Jolyon Palmer war bereits in Runde sieben nach einem selbstverschuldeten Crash ausgeschieden.

"Es war ein schwieriges Wochenende für uns, da wir beide ausgefallen sind", blickt Magnussen auf den Doppelnuller zurück. "Das ist hart fürs Team. Aber so ist Monaco. Wenn es regnet und mit diesen Bedingungen, die wir hatten, war es heikel." Auch in Kanada könnte Ungemach von oben drohen. Dennoch bleibt der Däne zuversichtlich: "Kanada ist eine tolle Strecke, ich freue mich drauf." Bei seinem letzten Kanada-Grand-Prix im Jahr 2014 war Magnussen, damals noch im McLaren Mercedes, auf Rang neun ins Ziel gekommen.

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