• 28. Mai 2016 · 09:32 Uhr

Warum Helmut Marko in Barcelona selbst auf das Podium ging

"Von Zero zu Hero in nur einer Renndistanz": Helmut Marko stieg in Barcelona erstmals seit Abu Dhabi 2010 wieder auf ein Formel-1-Podium

(Motorsport-Total.com) - Wenn ein Red-Bull-Fahrer einen Grand Prix gewinnt, dann darf normalerweise dessen Renningenieur oder Chefmechaniker mit auf das Podium, um die Trophäe für den siegreichen Konstrukteur entgegenzunehmen. Nicht so in Barcelona. Dort ließ es sich Motorsportkonsulent Helmut Marko nicht nehmen, höchstpersönlich mit Max Verstappen zur Siegerehrung zu gehen.

Übrigens erstmals seit Abu Dhabi 2010, als sich Sebastian Vettel zum Weltmeister krönte. "Man muss Prioritäten setzen", erklärt Marko nun im Interview mit 'Formula1.com'. "Das übliche Prozedere bei Red Bull ist, dass einer der Ingenieure, ein Techniker, mit dem Sieger auf das Podium geht. Aber der Sieg in Barcelona war so emotional, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Max ins Team zu bringen und zu sehen, wie er gleich sein erstes Rennen für Red Bull Racing gewinnt, das war einfach unglaublich!"

Balsam auf den Wunden des Österreichers, der zuvor teilweise hart dafür kritisiert worden war, Daniil Kwjat nach dessen Fauxpas in Sotschi so brutal degradiert zu haben. Nach dem Rennen in Barcelona sah die allgemeine Stimmungslage plötzlich ganz anders aus: "Ich war der Held! So schnell kann es gehen: Von Zero zu Hero in nur einer Renndistanz. Aber um ehrlich zu sein: Das ist mir ziemlich egal", lächelt Marko.

Der 73-Jährige, früher selbst Formel-1-Fahrer und Le-Mans-Sieger, traut beiden Red-Bull-Fahrern zu, "innerhalb der nächsten zwei Jahre" Weltmeister zu werden: "Wir müssen ihnen nur ein Siegerauto geben." Und er betont, dass ihn besonders Verstappen vom ersten Tag an beeindruckt hat: "Im ersten Meeting, als er 16 Jahre alt war, hat er seine Zukunft artikuliert wie ein 24-Jähriger. Seine Vision, wo er hinkommen möchte, war für so einen jungen Fahrer unglaublich."

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