• 27. Mai 2016 · 17:58 Uhr

Rennfreier Tag: Mercedes sucht die 0,6-Sekunden-Lücke

Der rennfreie Freitag kommt Mercedes nach dem 0,6-Sekunden-Rückstand auf die Red Bull gelegen - "Müssen die Hausaufgaben machen" so Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Red Bull machte am Donnerstag in Monaco eine starke Figur. Daniel Ricciardo war im zweiten Freien Training 0,6 Sekunden schneller als Lewis Hamilton. Auch der WM-Führende Nico Rosberg konnte sich nur dahinter platzieren. Monaco ist das einzige Rennen im Formel 1 Kalender 2016, das einen Ruhetag zwischen den ersten beiden Trainingssitzungen und der Qualifikation am Samstag eingeplant hat.

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Für Nico Rosberg ist Monaco auch ein Heimrennen Zoom Download

Der rennfreie Freitag kommt dem Mercedes-Team ausnahmsweise sehr gelegen, wie Nico Rosberg verrät: "Wir wollen schauen, dass wir für die Qualifikation etwas mehr herausholen. Die Red Bull machen einen guten Job, was wir analysieren müssen. In diesem Fall ist es toll, dass wir einen zusätzlichen Tag haben."

Nico Rosberg sieht das Problem bei den Reifen. Die Ultrasoft-Mischung ist Mercedes am Donnerstag das erste Mal in Monaco gefahren. "Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen und mehr Leistung herausholen. Wir haben durch die Temperatursensoren so viele Informationen über die Reifen hier, um uns ein genaues Bild zu machen."


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Paddy Lowe, stellverstretender technischer Direktor bei Mercedes, ergänzt: "Es ist immer noch unklar, auf welcher Runde die Ultrasoft-Reifen ihre beste Performance entwickeln. Die Strecke verändert sich über das Wochenende. Am Samstag müssen wir den perfekten Zeitpunkt erwischen, um die Reifen für das entscheidende Drittel in der Qualifikation zum Arbeiten zu bringen."

"Es ist immer noch unklar, auf welcher Runde die Ultrasoft-Reifen ihre beste Performance entwickeln."Paddy Lowe
Der brandneue Ultrasoft-Reifen feiert an diesem Wochenende die Premiere, womit die FIA dem Wunsch der Fahrermehrheit entgegenkommt. Lewis Hamilton zählt zu den wenigen Gegnern dieser extrem weichen Gummimischung. Man laufe Gefahr, dass es nur noch einen Boxenstopp im Rennen gäbe. Damit seien Positionswechsel noch schwieriger, da auch die Taktikspielchen fast außer Kraft gesetzt werden.
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