• 27. Mai 2016 · 18:45 Uhr

Red Bull: Vertragsverlängerung mit Renault "reine Formalität"

Im Vorjahr schien die Trennung besiegelt, nun ist man auf Kuschelkurs: Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt, warum man weiter mit Renault arbeiten wird

(Motorsport-Total.com) - Vor einem Jahr standen die Zeichen zwischen Red Bull und Renault ganz klar auf Trennung. Nun erklärt Red-Bull-Teamchef Christian Horner, dass eine Vertragsverlängerung mit den Franzosen nur noch "eine Formalität" sei. Der aktuelle Vertrag, der vorsieht, dass die Kundenmotoren unter dem Namen TAG Heuer eingesetzt werden, läuft mit Saisonende aus, und Renault richtet den Fokus auf seinen Werksrennstall.

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Zweiter Frühling: Red Bull setzt auch in Zukunft auf Renault-Power Zoom Download

Dennoch soll der Vertrag verlängert werden und die Motoren auch 2017 mit TAG-Heuer-Branding versehen werden. Das liegt offensichtlich auch im Interesse von Renault, denn der Automobilhersteller bestätigte der FIA bereits, dass man gewillt sei, Red Bull weiterhin mit Antriebseinheiten zu versorgen.

"Die Beziehung zwischen uns und Renault hat sich weiterentwickelt", argumentiert Horner gegenüber 'Autosport', wieso es plötzlich so gut läuft zwischen den einstigen Streithähnen. Das aktuelle Modell soll fortgeführt werden: "Zuerst müssen wir unseren Vertrag für die Antriebseinheiten für die nächsten Jahre verlängern, und dann werden wir uns mit den Leuten von TAG zusammensetzen. Wir haben aber einen mehrjährigen Vertrag mit TAG."

Kein Wunder, dass die Stimmung derzeit gut ist: Das neue Renault-Update scheint die Erwartungen Red Bulls zu erfüllen, denn Daniel Ricciardo erwies sich beim Donnerstag-Training in Monaco als schnellster Mann. Der winkelige Kurs ist zwar keine Motorenstrecke, die verbesserte Fahrbarkeit der Antriebseinheit zeigt aber ihre Wirkung: "Die hält, was uns versprochen wurde. Die Entwicklungen sind wirklich ermutigend."

Ob man Mercedes schlagen wird können, traut sich Horner noch nicht zu prophezeien, denn er fürchtet, dass Mercedes im Qualifying wieder die Motoren aufdrehen wird: "Wir wissen nicht, wie viel Mercedes noch nachlegen kann. Sie sind die Favoriten. Wenn wir es aber in die erste Reihe schaffen, dann wäre das ein tolles Ergebnis."

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