• 16. Mai 2016 · 11:49 Uhr

"Keine Perspektive": Wieso Verstappen nicht Mercedes fährt

Toto Wolff erklärt, warum der Schritt zu Red Bull für den Niederländer logisch war und es nie "ernsthafte Gespräche" mit Max Verstappen gegeben hat

(Motorsport-Total.com) - Dass sich Mercedes vor zwei Jahren um die Dienste des Shootigstars Max Verstappen bemühte, ist seit geraumer Zeit ein offenes Geheimnis. Nach seinem ersten Grand-Prix-Sieg im Red Bull am Sonntag in Barcelona scheint der Niederländer eine solide Entscheidung getroffen zu haben, als er sich dem Brauseriesen anschloss. Das erkennt auch Mercedes-Sportchef Toto Wolff im Gespräch mit 'Autosport' an: "Wir waren nicht in der Lage, ihm eine ausreichende Perspektive zu bieten."

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Nicht erst nach seinem Sieg: Max Verstappen war und ist gefragter Mann Zoom Download

Vom Talent des Jungspunds war der Österreicher immer überzeugt, "ernsthafte Gespräche" habe es mit ihm sowie mit Vater, Ex-Pilot und Manager Jos Verstappen aber nie gegeben. "Es war klar, dass er zu Red Bull gehört", räumt Wolff ein und erkennt an, dass dort mit der B-Mannschaft Toro Rosso ein geeigneter Aufstiegskanal für Youngster vorhanden war. Mercedes verfügte zu diesem Zeitpunkt noch nicht über Möglichkeiten wie die bei Manor, von der jetzt Protégé Pascal Wehrlein profitiert.

Hinzu kam: Red Bulls Philosophie erlaubt es, einen zu diesem Zeitpunkt erst 16-Jährigen mit einem Vertrag als Einsatzfahrer auszustatten. Das hätte bei Daimler vielleicht anders ausgesehen. Jetzt umzudenken scheint aussichtlos, weil sich Verstappen nach eigenem Bekunden mit dem Aufstieg ins A-Team auf Red Bull festgelegt hat.

Die Sicherheit war letzten Endes ausschlaggebend für Verstappens Entscheidung. "Und siehe da, alles hat so geklappt, wie es von Jos geplant war", kommentiert Wolff, der nun einen talentierten Gegner mehr in der Startaufstellung hat - umso mehr, wenn Red Bull in Monaco von einem guten Chassis profitiert und ab Kanada mit zusätzlichen PS durch ein Renault-Update rechnet. "Red Bull ist einen großen Schritt weiter, wenn es darum geht, uns ernsthaft herauszufordern", warnt der Mercedes-Sportchef.

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