Kevin Magnussen: Qualifying ist Renaults größte Schwäche

Renault-Pilot Kevin Magnussen erklärt, dass das Qualifying die Baustelle seines Teams ist und hätte sich in den ersten beiden Grands Prix mehr erwartet

von Sven Haidinger · 14.04.2016 11:26

(Motorsport-Total.com) - Noch ist dem brandneuen Renault-Team kein WM-Zähler gelungen: Sowohl in Australien als auch in Bahrain reihte man sich unmittelbar hinter den Punkterängen ein. Schuld daran sind laut Renault-Pilot Kevin Magnussen die Startplätze. "Unsere größte Schwäche ist das Qualifying", sagt der Däne. "In den Rennen sind wir grundsätzlich konkurrenzfähiger. Wir wissen, dass das Auto noch nicht schnell genug ist."

Renault-Pilot Kevin Magnussen hätte sich beim Saisonstart Punkte erwartet

Schon vor der Saison wusste man bei Renault, dass ein Übergangsjahr bevorsteht. Dementsprechend niedrig war die Erwartungshaltung. Aber hat man sich nun dort eingereiht, wo man es erwartet hatte?

"Ich weiß nicht, was genau erwartet wurde", reagiert Magnussen zunächst ausweichend, stellt dann aber klar: "Ich habe auf Anhieb mit Punkten gerechnet, und ich finde, wir hätten in Australien punkten sollen. Das wäre ohne den Reifenschaden in der ersten Runde auch passiert."

In Bahrain war Jolyon Palmers Rennen bereits vor dem Start wegen eines Hydraulikdefektes vorbei. Magnussen musste aus der Box starten, weil er im Training den Befehl, zur Waage zu kommen, ignoriert hatte.

Dennoch meint Magnussen: "Wir haben eine wirklich gute Atmosphäre im Team, und man spürt, wie sehr sich alle über die Unterstützung von Renault freuen. Das Team hatte ein paar Jahre lang finanzielle Probleme, aber jetzt gibt es diesen Schub. Und auch das Auto ist gut. Geduld ist wichtig, aber wir werden es schaffen."