Best of Social Media
Formel-1-Live-Ticker: Lewis Hamilton filmt wieder am Steuer
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Spektakuläre Strandaufnahmen +++ Alonso in der Fan-Offensive +++ Red-Bull-Piloten angriffslustig +++
Simulator-Arbeit nichts für schwache Mägen
Erinnert ihr euch an die Geschichte, dass Michael Schumacher nicht im Simulator testen konnte, weil er da drin Seekrank wurde? Kwjat bestätigt jedenfalls jetzt die Legende von der digital erzeugten Übelkeit. "Wenn man in den Simulator geht, nimmt der durchaus mal ein kleines Frühstück zu sich", erklärt er. "Ich musste bei einem der ersten Mal eine Sitzung unterbrechen. Aber seitdem ist es kein Problem mehr. Wenn wir nicht gerade Longruns testen, sondern nur spezielle Dinge, dann ist das nicht so anstrengend. Aber man kommt auch schon mal ins Schwitzen. Das zeigt ja auch, dass man da drin hart arbeitet."
Vielflieger und andere Verpflichtungen
Red-Bull-Teamchef Christian Horner war übrigens auch mit von der Show-Partie. Und der hat sich nicht mal nach der Sendung ausgeruht... Ehefrau Geri schleppte ihn noch am gleichen Abend mit auf die Rolling-Stones Ausstellung, auf er seine Augenringe aber geschickt kaschieren konnte.
Alonso in der Offensive
Ob Alonso-Fan oder nicht - vor seinem Umgang mit der Nicht-Teilnahme am Bahrain-Grand-Prix muss man den Hut ziehen. Der McLaren-Pilot reiste zur Rennstrecke, weil er fahren wollte. Er kämpfte bei den FIA-Ärzten um die Startfreigabe und versuchte es sogar noch einmal, nachdem er diese nicht bekam. Verschwörungstheorien um seine Motivation schob er bestimmt und vor Live-Kameras einen Riegel vor. Er blieb das ganze Wochenende beim Team, unterstütze seinen Ersatzmann Stoffel Vandoorne und nahm den Zuschauerposten als Lektion. Und gestern Abend stellte er sich dazu noch den Fragen der Fans in den sozialen Medien - noch um zehn Uhr abends!
"Es war interessant mitzubekommen, was hinter den Entscheidungen im Rennen steckt und was das Team dafür für Informationen braucht", berichtet er etwa von seinen Boxenmauer-Erfahrungen und versichert mehrmals, sich für den China-Grand-Prix wieder fit-trainieren zu wollen. Auch auf die Kritiker reagiert er noch einmal. "Ich bin mir sicher, dass ihr nicht alles glaubt, was erzählt wird", heißt es von ihm etwa. Und bereuen würde er sowieso keinen seiner Karriereschritte: "Ich habe das Glück, für die angesehensten Teams gefahren zu haben und erreicht, wovon ich nicht gewagt habe zu träumen."
Außerdem betont er: "Ich bin wahrscheinlich Formel-1-Fahrer geworden, weil ich als Kind im Fernsehen gesehen habe, wie McLaren-Honda dominiert hat. Da geht jetzt also ein Traum für mich in Erfüllung." Und zum Thema Aufhören mit der Königsklasse gibt er auch noch ein Statement ab: "An diesen Punkt bin ich noch nicht angekommen. Dafür genieße ich es noch zu sehr."
Mehr von Alonso
Natürlich kamen bei der Twitter-Fragerunde auch Themen auf den Tisch, die nichts mit seinem ungewollten Bahrain-Aussetzer zu tun hatten. So verrät der 34-Jährige zum Beispiel seine Social-Media-Taktik: Twitter nutze er hauptsächlich für berufliche bezogene Dinge und Instagram meist für private Einblicke. An der alten Formel 1 vermisst er "die Lautstärke, die Geschwindigkeit und die Freiheit mit der Benzinmenge. Aber jetzt gibt es auch noch einige gute Dinge." Für das Qualifying wünscht er sich, dass es nur auf eine Runde ankommen würde. Und der beste Fahrer, gegen den er je gefahren ist, ist Michael Schumacher.
Nach der Fragerunde muss der arme Alonso so ausgelaugt gewesen sein, dass er sich gleich auf die Gleise gelegt hat... ;)
Und die anderen Pechvögel...
Alonso konnte in den vergangenen Wochen schon allein wegen seiner Rippenbrüche schlecht schlafen. Lewis Hamilton kaufen wir nicht so recht ab, dass ihn das zweite "verlorene" Rennen so gar nicht juckt. Und Sebastian Vettel sagen wir zumindest eine ruhige Nacht ganz offiziell nach. Sei es, wie es ist - die Karikatur finden wir jedenfalls toll! Und zumindest bei Ferrari wird gegen den Frust ja anscheinend ganz viel geknuddelt.