• 31. März 2016 · 21:10 Uhr

Motoren, Reifen, Gewicht: Vettel über aktuell größte Probleme

Sebastian Vettel erneuert seine Kritik an der Königsklasse - Der viermalige Weltmeister ist der Meinung, dass Fahrer und Fans momentan nur wenig Spaß haben

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass Sebastian Vettel mit den aktuellen Zuständen in der Formel 1 alles andere als zufrieden ist. Am Medien-Donnerstag in Bahrain machte der viermalige Weltmeister seinem Ärger ordentlich Luft und kritisierte unter anderem - wieder einmal - das neue Qualifying, das auch in Sachir wieder zum Einsatz kommen wird. Dabei ist das eigentlich nur die Spitze des (Problem-)Eisbergs, mit dem die Königsklasse momentan zu kämpfen hat.

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Sebastian Vettel fühlt sich in der Formel 1 nicht mehr so wohl wie früher Zoom Download

"Das Problem ist, dass die Autos viel mehr Gewicht haben als vor zehn Jahren, was auch dazu führt, dass die Reifen es deutlich schwerer haben", schildert Vettel die größten Probleme aus Fahrersicht und ergänzt: "Die Autos haben viel mehr Technik an Bord. Die gibt es nicht umsonst, sie kostet viel Geld - und Gewicht." Folglich können Vettel und Co. nicht mehr so sehr pushen wie früher.

"Was wir ankreiden: Im Rennen wird nicht mehr das Tempo (wie früher) gefahren, weil die Autos schwerer und die Reifen nicht mehr so konstant sind. Macht man die Autos genereller schneller, dann macht das eine einzelne Runde noch schneller. Wenn man zum Beispiel einen noch weicheren Reifen bringt... Aber im Rennen ist uns nicht wirklich geholfen", erklärt der Deutsche.


Fotostrecke: FIA-Fast-Facts Bahrain

"Wenn man dann die Rundenzeiten mit 2009 oder 2010 vergleicht, dann sieht man erst den großen Unterschied", erklärt der Ferrari-Pilot. Und dann ist da ja noch das Motorenthema. Auch noch mehr als zwei Jahren kann Vettel sich mit der neuen Motorenformel einfach nicht anfreunden. "Alles, was wir bisher mit Änderungen versucht haben, ändert nichts am Kernproblem", ärgert sich der Deutsche.

"Viele der Probleme, die wir jetzt haben, gehen darauf zurück, dass es (Turbo-Hybridmotoren; Anm. d. Red.) der falsche Weg ist. Es ist aber auch einfach, jetzt die Hand zu heben und das anzumerken. Wir hängen mit dem fest, was wir derzeit haben", stellt der viermalige Champion fest. Er würde sich die Saugmotoren zurückwünschen - und spricht damit wohl vielen Fans der Königsklasse aus der Seele.

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