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Formel 1 in Las Vegas: Vertrag wartet nur noch auf Unterschrift
Laut Bernie Ecclestone könnte die Formel 1 schon sehr bald nach Las Vegas zurückkehren - Den Veranstaltern liegt angeblich ein unterschriftsreifer Vertrag vor
(Motorsport-Total.com) - Die Zukunft der Formel 1 in den Vereinigten Staaten ist momentan alles andere als gesichert. Der Grand Prix in Austin hatte nach der Kürzung von Subventionen zuletzt mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen und muss in diesem Jahr unbedingt ein Erfolg werden. Auch das Dauerprojekt in New Jersey liegt momentan auf Eis - ebenfalls aus Kostengründen. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone möchte die USA allerdings unbedingt weiterhin im Kalender behalten und berichtet nun von einem weiteren Plan.
Laut dem 85-Jährigen könnte das bereits vergessene Rennen in Las Vegas jederzeit zurückkehren. "Vegas wäre super. Wir warten momentan. Sie haben einen Vertrag. Ich glaube, das Problem ist, dass die Veranstalter keinen Stift haben", erklärt Ecclestone mit einem Augenzwinkern gegenüber der 'Mail on Sunday'. Um ein mögliches Comeback in Nevada war es zuletzt extrem ruhig geworden.
Laut 'The Independent' soll Streckenarchitekt Hermann Tilke allerdings bereits mehrfach vor Ort gewesen sein, um sich einen Überblick zu verschaffen und sich Gedanken über ein mögliches Streckenlayout zu machen. Bereits 1981 und 1982 war die Formel 1 zweimal in Las Vegas zu Gast. Gefahren wurde damals auf dem Parkplatz des Caesars-Palace-Hotels, was bei Fans und Piloten allerdings auf wenig Gegenliebe stieß.
Fotostrecke: Triumphe & Tragödien in den USA
Den Anfang der US-Historie in der Formel 1 macht eine Legende: In den ersten elf Jahren der Weltmeisterschaft (1950 bis 1960) ist das berühmte Indy 500 im Oval von Indianapolis fester Bestandteil des Formel-1-Rennkalenders. Zehn Piloten, allesamt aus den USA, tragen sich in diesem Zeitraum in die Siegerliste ein. Bill Vukovich ist der Einzige, dem zwei Siege (1953 und 1954) gelingen. Das Foto zeigt das Siegerauto von Johnnie Parsons aus dem Jahr 1950, den Kurtis-Kraft-Offenhauser mit der Startnummer 1. Fotostrecke
Bei einer Rückkehr müsste man sich ohnehin nach einem neuen Kurs umsehen, denn der ehemalige Parkplatz wurde mittlerweile bebaut und steht damit nicht mehr zur Verfügung. Interessant ist außerdem die Frage, ob ein anderes Rennen für ein Las-Vegas-Comeback aus dem Kalender weichen müsste. "Wollen wir 22 Rennen oder sollen wir eins loswerden? Wir werden sehen", so Ecclestone.
Bereits seit einiger Zeit steht unter anderem der Große Preis von Italien in Monza auf der Kippe. Zuletzt sorgte Ecclestone mit der Aussagen, dass die Formel 1 einen Grand Prix in Italien nicht "unbedingt" brauche für Aufsehen. Ein möglicher Ersatz im Kalender könnte ja offenbar bereits gefunden sein.