• 23. März 2016 · 10:45 Uhr

Honda: Mit der Performance will uns ja keiner

Bei Honda ist man sich im Klaren darüber, dass man derzeit in der Formel 1 keine gute Werbung in eigener Sache macht - Vorerst kein Williams-Wechsel

(Motorsport-Total.com) - Zu Beginn der Formel-1-Saison ist bei Honda zwar ein Aufwärtstrend zu erkennen, doch auf Augenhöhe mit der Konkurrenz von Mercedes, Ferrari und Renault bewegt sich die japanische Antriebseinheit zu Beginn ihrer zweiten Saison noch nicht. Darüber macht sich auch der neue Honda-Rennchef Yusuke Hasegawa keine Illusionen.

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Bei Honda ist man sich des Rückstands auf die Konkurrenz im Klaren Zoom Download

"Das Auto lag stabil, beide Fahrer waren glücklich mit dem Auto", sagt der Japaner nach dem Grand Prix von Australien über die Performance des McLaren-Chassis. "Aber die Antriebseinheit ist nicht stark genug. Wir müssen die Leistung verbessern. Wir brauchen schlicht und einfach Power", gibt Hasegawa zu, ohne sich allerdings auf einen konkreten Wert festzulegen.

Für den neuen Honda-Rennchef ist auch klar, dass die bisher gezeigten Leistungen von Honda bei der Suche nach potenziellen Kunden alles andere als Werbung in eigener Sache waren. "Ich weiß nicht, aber mit diesen Resultaten wird wohl ohnehin niemand ankommen, der unsere Motoren will", sagt er.

Entgegen seiner Einschätzung gab es aber schon Interesse an Honda-Antrieben. So bemühte sich Red Bull im vergangenen Jahr um die Aggregate, scheiterte jedoch am Veto von McLaren-Boss Ron Dennis. Und auch Williams wurden bereits Wechselgelüste zu den Japanern unterstellt. Diesen erteilt Mercedes-Sportchef Toto Wolff aber eine klare Absage. "Sie haben bis 2020 einen Vertrag mit Mercedes", stellt er klar.


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So muss sich Honda vorerst weiter auf die Zusammenarbeit mit McLaren konzentrieren. Und bei der gibt es aus Sicht von Jenson Button durch die Verpflichtung von Hasegawa, der den glücklosen Yasuhisa Arai ablöste, spürbare Fortschritte.

"Wir haben vor rund zehn Jahren zusammengearbeitet", erinnert sich Button an gemeinsame Zeiten im Werksteam von Honda. "Er ist ein großartiger Typ, hat eine sehr starke Persönlichkeit, spricht perfekt Englisch. Er interagiert mit allen im Team, mit den Chassis-Ingenieuren und mit den Mechanikern", lobt der Brite den neuen Honda-Verantwortlichen.

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