GP Australien

Formel-1-Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Versöhnliche Töne nach Mercedes-Kontroverse +++ Neues Feature: Jetzt Fahrer benoten! +++

11:38 Uhr

Red Bull mit Auftakt zufrieden

Daniel Ricciardo legte im Finish auf Supersoft einen wahren "Hero-Stint" hin, fuhr auch die schnellste Rennrunde - um eine Sekunde schneller als Sebastian Vettel. Das sei "wirklich ermutigend", findet Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Wenn man sich das Tempo auf den unterschiedlichen Reifenmischungen mal genauer anschaut, hatten wir im Rennen sicher das drittschnellste Auto. Und so weit waren wir von Ferrari auch nicht weg."

Der Ausfall von Daniil Kwjat ist inzwischen geklärt. Eine elektrische Komponente der Antriebseinheit war kaputt. Ein Problem "von TAG Heuer", wie Horner scherzt - wohl wissend, dass die Motoren natürlich weiterhin von Renault geliefert werden und nur der Name anders ist.


11:31 Uhr

Mercedes hatte den richtigen Riecher

Nico Rosberg kann über nörgelnde Journalisten nach seinem Sieg in Australien lachen. Mit Blick auf die konservative Mercedes-Teststrategie in Barcelona und die Renntaktik in Melbourne sagt er in Richtung der Medienvertreter: "Ihr habt uns doch alle dafür kritisiert, dass wir so viel auf den Medium-Reifen gefahren sind. Heute hat uns das den Erfolg gebracht."


11:18 Uhr

Lewis Hamilton: Besser gestartet als 2014

Wir erinnern uns: 2014, zu Beginn der Mercedes-Dominanz, gewann ebenfalls Nico Rosberg in Melbourne. Damals lag Lewis Hamilton bis zu seinem technischen Defekt in Führung. Insofern ist Melbourne 2016 ein viel besserer Auftakt für den amtierenden Weltmeister. "Es sind noch 20 Rennen, der Weg ist weit. Ich war 2014 zu diesem Zeitpunkt schon mit 25 Punkten im Rückstand ? da bin ich mit sieben glücklich! Auch vor dem Hintergrund, wie gut unser Speed war."


11:14 Uhr

Historischer Tag für Haas

Dass das Haas-Team gleich beim ersten Anlauf in die Punkte gefahren ist, und noch dazu auf Platz sechs, ist für Günther Steiner, den Technischen Direktor und "Erfinder" des Projekts, eine riesige Genugtuung: "Ich bin stolz. Gene (Haas) und Joe (Custer; Anm. d. Red.) haben an mich geglaubt. Die meisten sagen erst einmal 'Ich weiß nicht so richtig', wenn du ihnen so etwas präsentierst. Aber die beiden haben zugehört, wir haben geredet und einen Plan entwickelt. Das Team ist wunderbar, die letzten zwei Monate haben sie Tag und Nacht gearbeitet. Es hat sich gelohnt. Das Zeichen an Amerika ist: Es ist machbar. Also unterstützt den Sport!"


11:03 Uhr

Die Auswirkungen des Funkverbots

Nach der Berührung mit Lewis Hamilton war Nico Rosberg potenziell gefährdet, einen Reifenschaden links hinten zu erreichen. Später hatte er Bremsprobleme. Aber das Team durfte ihn darüber wegen der neuen Funkregeln nicht informieren. "Es war wirklich schwierig", sagt Mercedes-Sportchef Toto Wolff. "Wir konnten Nico ja nicht einmal sagen, dass er links hinten aufpassen muss."

Bei Rosberg hatte sich links hinten Gummiabrieb von der Strecke in einer Bremsbelüftung verfangen. Daher stiegen die Temperaturen. "Es war kritisch und schwierig zu managen, aber es ist gut ausgegangen", sagt Rosberg im Nachhinein.


10:50 Uhr

Lewis Hamilton rudert zurück

"He ran me off", hat Lewis Hamilton im britischen TV gesagt, als er auf die Situation mit Nico Rosberg in der ersten Kurve angesprochen wurde. Etwas später, bei der Mercedes-Team-PK, klang das dann schon anders: "Habe ich nie behauptet. Ich bin in Kurve 1 zu weit rausgekommen. Ich habe gar nicht genau mitbekommen, was los war, und nur gesehen, dass er irgendwo innen ist. Nico hat spät gebremst im Duell mit Vettel und seine Räder haben blockiert. Ich habe mit ihm auf der Innenseite nicht gerechnet. Da war keine böse Absicht dahinter - bei keinem von uns."


10:28 Uhr

FIA: No further action

Keine Strafen für die Kollision zwischen Esteban Gutierrez und Fernando Alonso, das hat die FIA gerade bekannt gegeben.


10:06 Uhr

Gene Haas von Horrorcrash nicht schockiert

Gene Haas, ein alter NASCAR-Hase, hielt im Gegensatz zu vielen anderen nicht den Atem an, als sein Fahrer Esteban Gutierrez heute mit Fernando Alonso kollidiert ist: "In der NASCAR siehst du so etwas andauernd", winkt er ab. "Ich bin natürlich glücklich, dass Alonso und Esteban nichts passiert ist. Das war schon ein heftiger Überschlag - aber das gehört nun mal zum Rennsport. Wenn du auf diesem Level fährst, passieren solche Unfälle. So muss man das sehen. Du putzt dich ab, setzt die Teile wieder zusammen und gehst in zwei Wochen wieder auf die Strecke. Die Chassis sind kugelsicher. Sie überstehen so gut wie alles."

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