• 14. März 2016 · 19:31 Uhr

Nico Hülkenberg will 2016 endlich den ersten Podestplatz

Während Force-India-Kollege Sergio Perez schon zweimal Dritter wurde, stand der Deutsche bislang noch nie auf dem Treppchen - 2016 sieht er seine Zeit gekommen

(Motorsport-Total.com) - Schnell, zuverlässig und teamfähig - diese Attribute bekommt Nico Hülkenberg von den meisten Formel-1-Experten zugeschrieben. Wenn am Wochenende in Melbourne die neue Saison startet, geht der Force-India-Pilot bereits in sein sechstes Jahr in der Königsklasse und gilt längst als Routinier. Trotz einiger Glanzpunkte - wie etwa der Pole-Position mit dem Williams in Interlagos 2010 - wartet Hülkenberg aber noch immer auf den ganz großen Durchbruch.

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In seiner sechsten Formel-1-Saison sieht sich Nico Hülkenberg reif fürs Podest Zoom Download

Als Fahrer der Mittelklasse-Teams Williams, Sauber und Force-India waren für den Emmericher meist nicht mehr als gute Punkteplatzierungen drin. Als beste Resultate stehen zwei vierte Plätze (2012 in Belgien und 2013 in Südkorea) zu Buche. Der Sprung aufs Siegertreppchen blieb dem 28-Jährigen bislang aber verwehrt. Kein Wunder also, dass es mit der Podestplatzierung in diesem Jahr unbedingt klappen soll. "Ja, das ist ein erklärtes Ziel von mir", benennt Hülkenberg im Interview mit 'Auto Bild motorsport' sein Vorhaben.

Nachdem er seinen bislang größten Erfolg als Rennfahrer mit dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2015 außerhalb der Formel 1 feierte, soll es nun endlich auch in der Königsklasse klappen: "Klar will ich in der Formel 1 auch meine Erfolge feiern. Ich bin sogar extrem hungrig darauf und arbeite sehr hart dafür." Mit Force-India-Teamkollege Sergio Perez wird sich der "Hulk" also wieder ein enges Duell liefern. Während Perez 2014 und 2015 jeweils mit einem dritten Platz der Sprung aufs Podest bereits gelang, sieht der Deutsche seine Zeit jetzt gekommen.

Da sein, wenn Mercedes und Ferrari schwächeln

Zuversichtlich darf ihn eine nahezu problemlose Vorsaison stimmen. Der neue Force-India-Renner VJM09 wurde rechtzeitig fertig und überzeugte bei den Tests in Barcelona mit guter Zuverlässigkeit und zufriedenstellenden Zeiten (zum Testcenter). Das Auto ähnelt sehr seinem Vorgängermodell, mit dem der Rennstall von Vijay Mallya in der Saison 2015 zumindest in der zweiten Saisonhälfte regelmäßig in die Punkte fuhr. Beim Team unter indischer Flagge setzt man also auf Konstanz in Sachen Chassis, Fahrer und Mercedes-Antriebseinheit.


Präsentation Force India VJM09

Doch auch wenn Hülkenberg in der ersten Testwoche sogar eine Tagesbestzeit gelang, sind die Spitzenteams Mercedes, Ferrari und wohl auch Williams noch immer ein gutes Stück voran, wie er selbst nur allzu gut weiß: "Die Hierarchie Mercedes und dann Ferrari scheint auch 2016 noch zu bestehen. Aber es kann verrückte Rennen geben mit Chaos, Safety-Car und so weiter. Genau dann muss man da sein."

In der zweiten Saisonhälfte könne Force India dann möglicherweise sogar aus eigener Kraft Großes erreichen, so das ehrgeizige Vorhaben des WM-Zehnten von 2015: "Das Ziel muss es aber trotzdem sein, auch aus eigener Kraft aufs Podium fahren zu können. Dafür arbeiten wir in der Tat." Auch bei sich selbst sieht Hülkenberg noch weiter Verbesserungspotenzial. Vergangene Saison seien "ein paar Haken" drin gewesen, die er weglassen müsse. "Ich will in jedem Rennen optimale Leistung bringen und salopp gesagt eine geile Saison fahren."

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