• 11. März 2016 · 17:23 Uhr

Lewis Hamilton: Funkverbot wird für Probleme sorgen

Lewis Hamilton findet, dass die FIA bei der Einschränkung des Boxenfunks in der Formel 1 über das Ziel hinausgeschossen ist: "Werden Probleme haben"

(Motorsport-Total.com) - Mercedes-Pilot Lewis Hamilton rechnet damit, dass die Einschränkungen des Funkverkehrs zwischen Box und Fahrer vor allem zu Beginn der Formel-1-Saison 2016 die Rennen ein wenig durcheinander wirbeln werden. Der amtierende Weltmeister ist mit der Neuregelung zwar grundsätzlich einverstanden, findet aber, dass einige Einschränkungen auf die Leistung der Fahrer keinen Einfluss haben und daher irrelevant sind.

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Hamilton ist mit der Einschränkung des Funkverkehrs nur teilweise einverstanden Zoom Download

"Es hat sich einiges verändert, wodurch es deutlich schwieriger wird", sagt Hamilton. "Die Idee dahinter ist gut, denn bei den ersten Rennen werden wir alle Probleme haben. Aber wir versuchen uns so gut wie möglich darauf vorzubereiten."

Der bereits in den vergangenen Jahren strenger reglementierte Funkverkehr zwischen der Box und den Formel-1-Fahrern wird in der Saison 2016 weiter eingeschränkt. Nur noch sicherheitsrelevante Informationen dürfen vom Kommandostand in Cockpit gefunkt werden, Informationen über die Strategie, Fahrhilfen oder Informationen über die Zeiten anderer Fahrer sind tabu (Hier lesen Sie, was genau erlaubt und verboten ist).

Für Hamilton ist man damit aber über das Ziel hinaus geschossen. "Vieles davon (was nun verboten ist; Erg. d. Red.) hat keinerlei Einfluss auf unsere Pace, sondern dient nur dazu, das Auto am laufen zu halten. Deshalb bin ich mit einigen Dingen nicht einverstanden, weil sie für die Zuschauer irrelevant sind", sagt der Silberpfeil-Pilot.


Fotos: Mercedes-Motorsport-Kick-off 2016


Dennoch mussten er und sein Team sich im Winter auf die neuen Regeln einstellen. "Das ist ein fortlaufender Prozess. Wir haben uns an der Rennstrecke und in der Fabrik lange damit beschäftigt, um zu verstehen, was diese Einschränkungen bedeuten. Was sie zu uns sagen dürfen, und was nicht", erklärt Hamilton.

Unter dem Strich bedeuten die Veränderung, dass die Piloten einige Prozeduren schlicht auswendig lernen müssen. "Wir müssen viel mehr Dinge im Kopf haben, es gibt so viele Abläufe, die wird im Auto durchgehen müssen", so Hamilton. Oder sich mit kleinen "Spickzetteln" behelfen. "Deshalb sieht man im Auto manchmal Aufkleber im Cockpit oder auf dem Lenkrad."

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