• 03. März 2016 · 12:17 Uhr

Magnussen stichelt: "McLaren auf dem absteigenden Ast"

Kevin Magnussen scheint keine Gelegenheit auszulassen, um gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber zu sticheln - Bei Renault fühlt sich der Däne pudelwohl

(Motorsport-Total.com) - Dieser Stachel scheint bei Kevin Magnussen noch immer tief zu sitzen. Nachdem der Däne Ende 2015 von McLaren entlassen wurde, scheint er keine Gelegenheit auszulassen, um seinem ehemaligen Arbeitgeber einen kleinen Seitenhieb zu verpassen. Zwar betonte der neue Renault-Pilot zuletzt, dass er "keinen Rachefeldzug" gegen McLaren führe. Gleichzeitig macht Magnussen aber auch keinen Hehl daraus, dass er sich beim Renault-Werksteam deutlich wohler fühlt als in Woking.

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Kevin Magnussen ist momentan offenbar nicht gut auf McLaren zu sprechen Zoom Download

"Ich war immer ein großer Fan von McLaren, aber ich passe besser zu Renault", wird der 23-Jährige von der dänischen Zeitung 'BT' zitiert. "Außerdem ist McLaren ein großes Team auf dem absteigenden Ast, während Renault gerade nach oben kommt. Die Atmosphäre ist großartig", so Magnussen, der damit wieder einmal ein bisschen gegen sein ehemaliges Team stichelt.

Auch gegenüber der dänischen Zeitung 'Ekstra Bladet' äußert sich der Renault-Pilot ähnlich. "Es war schwierig, als neuer Fahrer zu einem Team zu kommen. Die Erwartungen waren hoch und es gab eine Menge Druck", erinnert sich Magnussen an seine Zeit bei McLaren zurück. Der Däne bekam in Woking zur Saison 2014 ein Stammcockpit, das er am Ende des Jahres aber schon wieder an Fernando Alonso verlor.


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Knapp ein Jahr später wurde Magnussen von McLaren ganz entlassen. Ron Dennis begründete den Schritt damals damit, dass der Däne die gesetzten Ziele nicht erreicht habe. Magnussen selbst bestreitet allerdings, von McLaren jemals konkrete Zielvorgaben erhalten zu haben. Seitdem ist die Beziehung zwischen beiden Partien angespannt. Für die Saison 2016 hat Magnussen beim Renault-Werksteam ein neues Cockpit gefunden.

"Ich war immer ein großer Fan von McLaren, aber ich passe besser zu Renault."Kevin Magnussen
In Enstone sei vieles "anders" als in Woking, berichtet Magnussen. "Du spürst, dass mehr Geld da ist", erklärt der junge Däne. Renault übernahm Ende 2015 den finanziell angeschlagenen Lotus-Rennstall und möchte das Team mit den Millionen aus Frankreich nun wieder flott machen. Bei McLaren habe es zuvor hingegen mit der Zeit "weniger und weniger Geld" gegeben.

"Es geht hier in eine andere Richtung als bei McLaren, und das ist sehr motivierend", freut sich Magnussen. "Renault und Enstone sind besser darin, Probleme zu finden", erklärt der Däne, der abschließend immerhin noch ein paar nette Worte für seinen ehemaligen Arbeitgeber findet: "McLaren war sehr gut darin, Probleme zu lösen. Das ist Renault auch, aber ich denke, dass sich McLaren manchmal schwertut, die Probleme auszumachen. Wenn sie es aber geschafft haben, dann haben sie sie immer schnell gelöst."

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