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David Coulthard: Rosberg-Situation erinnert ihn an ihn selbst
David Coulthard ist im britischen TV das Aushängeschild für Channel 4 - Auch Susie Wolff könnte dazustoßen - Der Schotte beleuchtet das Mercedes-Stallduell
(Motorsport-Total.com) - In Großbritannien wird die Formel 1 in der kommenden Saison nicht mehr von der BBC sondern von Channel 4 übertragen. Als Kommentator steht Ben Edwards fest, und auch David Coulthard wird mit seiner Expertise vor der Kamera stehen. Nun soll auch Susie Wolff ein Teil des Expertenteams werden. In der kommenden Woche wird das Channel-4-Team vorgestellt. Laut Informationen vom 'Guardian' wird die ehemalige Williams-Testfahrerin aber nicht bei allen Rennen für Channel 4 arbeiten. Generell will der Free-TV-Sender nicht auf ein festes Expertenteam setzen, sondern rotieren.
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Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard arbeitet in diesem Jahr als Experte bei Channel 4 Zoom Download
"Wir haben einen professionellen Moderator", sagt Coulthard über Edwards. "Dann werden wir mehrere Experten haben. Einige sind einem breiten Publikum bekannt, andere nicht. Deswegen werden wir verschiedene Sichtweisen erhalten. Das komplette Team wird in der kommenden Woche vorgestellt. Als Motorsportfan bin ich begeistert, welche Leute bei uns sein werden." Wolff hat bisher nicht bestätigt, dass sie bei Channel 4 sein wird.
Erfahrungen als Co-Kommentatorin hat die Briten schon gesammelt. In den vergangenen Jahren saß sie mehrmals für den österreichischen Sender ORF neben Ernst Hausleitner in der Kommentatorenkabine. Channel 4 wird zehn der 21 Rennen live im Free-TV übertragen, die restlichen Grands Prix werden in einer Zusammenfassung gezeigt. Los geht es mit dem zweiten Saisonrennen in Bahrain. Den Auftakt in Melbourne gibt es in Großbritannien nur bei Pay-TV-Sender 'Sky' zu sehen.
"Ich hatte über die Saison nicht die Konstanz, um Mika zu schlagen."
Ein dominierendes Thema wird wohl wieder das Mercedes-Stallduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg sein. Coulthard sieht den Druck beim Deutschen: "Sollte Lewis zurücktreten und Nico würde dann die WM gewinnen, wäre er dann ein großer Champion? Um als großer Champion angesehen zu werden, muss er Lewis im gleichen Auto schlagen", findet der Schotte im 'Guardian' ehrliche Worte. "Es liegt in seinen Händen. Phasenweise kann er Lewis besiegen."Coulthard kann sich in Rosberg hineinversetzen, denn die Situation erinnert ihn an die Jahre 1998 und 1999. Sein damaliger McLaren-Teamkollege Mika Häkkinen wurde zweimal Weltmeister, Coulthard verpasste diese großartige Gelegenheit: "Ich hatte über die Saison nicht die Konstanz, um Mika zu schlagen", gibt 'DC' heute unumwunden zu. "Ich konnte es manchmal schaffen und Champagner schmecken. Das ultimative Ziel ist natürlich der WM-Titel."
