Buttons Geheimnis: Richtig schlafen gegen Gewichtsprobleme

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Testbeginn vor der Formel-1-Saison 2016 wird bereits wieder ein scharfes Auge auf die Gewichte der Piloten geworfen. Nach Abnehm-Geständnissen von Daniel Ricciardo und Carlos Sainz scheint eine neue Magerwahn-Welle über die Königsklasse zu schwappen. Betroffen sind vor allem die hochgewachsenen Fahrer, die von ihren Ingenieuren gebeten werden, das Mindestgewicht, dass mit Auto und Piloten zusammen bei 702 Kilogramm liegt, nicht durch ihre eigenen Kilos zu überschreiten. Auch Jenson Button gehört den Großen seines Metiers. Der McLaren-Pilot hat allerdings keine Gewichtsprobleme - aus Gründen.

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Jenson Button macht in Sachen Fitness kaum einer was nach Zoom Download

"Wenn man nur fünf Stunden schläft, nimmt man zu", erklärt der Brite gegenüber 'Sky Sports F1'. "Schläft man über acht Stunden, nimmt man auch zu. Die magische Marke liegt bei sieben bis acht Stunden Schlaf. Wenn ich dann aufstehen, ist das erste, was ich mache, einen halben Liter Wasser zu trinken und dann einen schwarzen Kaffee mit Kokosnussöl. Das bereitet einen perfekt für den Tag vor. Allein dadurch habe ich über den Winter ziemlich viel abnehmen können."

Der 1,86m große Button gehört aber ohnehin nicht zur Gattung der Couchpotetoes. Der leidenschaftliche Hobby-Triathlet gehört zu den Fittesten unter den Fahrerkollegen und kann auch in seiner Freizeit nicht ohne Sport. Es ist daher bereits ungewöhnlich, dass er sich nach dem Saisonfinale 2015 eine Pause gegönnt hat.

"Das hat mein Körper meiner Meinung nach gebraucht hat", sagt er. "Dabei habe ich für den Winter auch ein bisschen Gewicht zugelegt. Ich bin sehr froh, dass ich das getan habe, weil ich mir das nicht oft leiste. Mitte Dezember habe ich dann wieder begonnen, sehr hart zu trainieren. Dabei geht es vor allem darum, das Gewischt niedrig zu halten, weil wir da in der Formel 1 so wenig Spielraum haben."

Mit seinen 36 Jahren steht Button vor seiner mittlerweile 17. Saison. Von großer körperlicher Belastung bis hin zum jetzigen Trend, der in Richtung Mager-Pilot geht, hat er dabei bereits viel mitgemacht.

"Das Training hat sich geändert", berichtet Button. "Es geht ja viel weniger um die physische Stärke, als es einmal war. Vor zehn Jahren hatten wir noch viel mehr Abtrieb als heute. Heute ist es etwas einfacher zu fahren, aber wenn man wieder ins Auto steigt, merkt man die Dinge, die noch immer sehr anstrengend sind: Der Halt des Lenkrads, die Unterarme, der Nacken, die Vibrationen. Es ist noch immer recht hart, aber nicht so, wie es einmal war. Ich trainiere dennoch jedes Jahr mehr, weil es mir nicht nur physisch, sondern auch mental hilft. So weiß ich, dass ich zu 100 Prozent vorbereitet bin."