• 01. März 2016 · 13:37 Uhr

Daniel Ricciardo: Nach Vorjahrestief ein "kompletter Fahrer"

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo erklärt, wieso die Tiefschläge des Vorjahres für seine Entwicklung wichtig waren und er sich trotz unklarer Zukunft nicht verunsichern lässt

(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr hätte Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo durch die ständigen Probleme beinahe die Nerven weggeschmissen, doch nun sieht er die schwierige Saison positiv, weil sie ihn zu einem "ziemlich kompletten Fahrer" gemacht habe. "Ich habe nun so ziemlich alles erlebt", sagt der Australier, dessen Dauergrinsen im Vorjahr auf eine Probe gestellt wurde. "2014 war ich dankbar für die Podestplätze und Siege, und nach einigen schwierigen Rennen im Vorjahr kann ich nun die guten Momente sogar noch mehr genießen."

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Reifeprozess abgeschlossen? Daniel Ricciardo sieht sich als kompletten Fahrer Zoom Download

Ricciardo, der in seine fünfte volle Rennsaison geht und drei Siege zu Buche stehen hat, glaubt, dass sein Reifeprozess nun abgeschlossen ist. "Ich will aber nicht naiv sein, denn ich kann immer etwas lernen und mich weiterentwickeln", ergänzt der 26-Jährige.

2016 wird für den Red-Bull-Piloten eine Schlüsselsaison, denn er absolviert nun seine dritte Saison für das ehemalige Weltmeisterteam. Er und Teamkollege Daniil Kwjat müssen sich bewähren, denn von hinten macht Toro-Rosso-Entdecklung Max Verstappen Druck. Der 19-Jährige verblüffte im Vorjahr mit Topleistungen die Formel 1. Nach einem zweiten Jahr im Red-Bull-B-Team winkt der Aufstieg, was Ricciardo das Cockpit kosten könnte.

Der Mann aus Perth wurde aber bereits mit einem Wechsel zu Ferrari in Verbindung gebracht, wo Kimi Räikkönens Stuhl wackelt. Ricciardo will sich durch die Spekulationen nicht verrückt machen lassen. "Ich blicke nicht so weit in die Zukunft", sagt er. "Dazu tendiere ich generell nicht, weil so viel passieren kann."

Er weiß, dass zunächst seine eigenen Leistungen passen müssen: "Ich möchte sicherstellen, dass die Saison ordentlich losgeht und ich dort bin, wo ich sein muss. Bei Saisonmitte kann man dann beginnen, über 2017 nachzudenken."

Trotz des enttäuschenden Vorjahres, als Ricciardo nur zwei Podestplätze einfuhr, ist er für 2016 guter Dinge: "Meine zwei Jahre mit Red Bull waren sehr unterschiedlich, und wir gingen gemeinsam durch Höhen und Tiefen, aber jetzt haben wir etwas Stabiltät." Damit verweist er auf die Tatsache, dass er mit den gleichen Ingenieuren wie bisher zusammenarbeitet. "Es könnte ein gutes Jahr werden, und ich freue mich darauf."

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