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Test in Barcelona
Formel-1-Live-Ticker: Neues Qualifying-Format ab Melbourne
Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Kommission beschließt neues Zeitfahren +++ Regeln 2017: McLaren-Vorschlag auf Pole +++ Rosberg: Zeiten nicht realistisch +++
Von Rücktrittsgerüchten überrascht
Die Rücktrittsgerüchte um Fernando Alonso entspringen wohl einem englischen Wettbüro, das die Quote 3:1 darauf anbietet, dass der McLaren-Pilot die Saison 2016 nicht zu Ende fahren wird. Die 'Times' griff den Faden auf, später die spanischen Medien - und schon war das Gerücht in vollem Gange. Vielleicht ist sogar ein Fünkchen Wahrheit dran, Alonso wäre es zuzutrauen. Aber Stand heute dementiert er entschieden.
"Ich bin überrascht von diesen Gerüchten", sagt er. "Solche Geschichten gab es quasi jede Woche. Die Zeit ohne Action auf der Strecke war wohl zu lang. In solchen Phasen besteht immer die Gefahr, dass es bei den Journalisten etwas zu kreativ wird. Jetzt fahren wir - und die Gerüchte hören hoffentlich endlich auf."
Und was war in Genf?
Das möchte ein Leser von uns wissen. Kollege Heiko Stritzke hat die Infos aus dem Meeting der Strategiegruppe aufgearbeitet. Danach tagte heute noch die Formel-1-Kommission, in letzter Instanz wird der Motorsport-Weltrat entscheiden. Erstmal wurde aber ohnehin nur eine Fristverschiebung beantragt: Nun sollen sich Teams und Entscheider bis 1. April auf ein 2017er-Reglement einigen.
Mercedes deckt Karten nicht auf
Nico Rosberg wirkt angesichts der noch fehlenden Bestzeiten bei den Wintertests unbesorgt: "Es ist nicht realistisch, wo wir stehen. Wir haben unsere Karten noch nicht aufgedeckt." Morgen oder spätestens am Donnerstag soll beispielsweise ein neuer Frontflügel kommen, mit dem Mercedes einen weiteren Schritt machen möchte.
Schon heute war ein neues Barge-Board im "Mad-Max"-Stil am Auto. "Sieht futuristisch aus", so Rosberg. "Solche Innovationen sind wichtig für uns, um einen Schritt vor den anderen zu bleiben. Die werden das kopieren und schneller werden, aber wir müssen immer einen Schritt voran bleiben."
Neues Qualifying-Format?
Die Kollegen von 'Auto Bild motorsport' berichten, dass die Formel-1-Kommission in Genf ein neues Qualifying-Format beschlossen hat. "Es gibt 2016 keine drei Sessions mehr, sondern ein einstündiges Ausscheidungsverfahren. Beispiel: Erste Deadline nach fünf Minuten, wer dann Letzter ist, ist draußen. Zweite Deadline entsprechend später, bis am Ende die Schnellsten übrig bleiben. Quasi eine Formel-1-Version der Reise nach Jerusalem. Die Folge: Viel Betrieb auf der Strecke, weil es sich keiner leisten kann nicht zu fahren", berichtet das Blatt.
Die besten Fotos
Wir haben gerade noch einmal ein paar Fotos von heute in unsere Galerie geladen. Klickt euch durch so spektakuläre Aufnahmen wie diese in aller Ruhe durch und schaut euch genau die technischen Details der neuen Autos an. Unter anderem den neuen Frontflügel am Renault, der heute erstmal im Einsatz war, und das ominöse Barge-Board bei Mercedes.
Meinung gefragt?
Ein neues Qualifying-Format ist also der wichtigste Beschluss, auf den sich Strategiegruppe und Formel-1-Kommission heute in Genf einigen konnten. Na bravo. Wenn man mich fragt: Das Qualifying-Format war eines der wenigen Dinge, das schon bisher gut funktioniert hat. Wie siehst du das? Trete via @MST_ChristianN direkt mit mir in Kontakt und schreib mir deine Meinung.
Neues Qualifying: So soll's gehen!
Offenbar wird es doch weiterhin drei Qualifyings geben, da widersprechen unsere Informationen denen der Kollegen von 'Auto Bild motorsport'. In Q1 geht's nach sieben von 16 Minuten richtig zur Sache, denn dann scheidet alle 90 Sekunden der langsamste Fahrer aus. Und so geht das weiter, bis am Ende von Q3 nur noch zwei Fahrer übrig sind, die sich um die Pole streiten. Die Details zum Vorschlag findest du in unserer Newsstory!
Fragen über Fragen
Die Idee des neuen Qualifying-Formats ist, dass die Fahrer für die viertelstündigen Segmente durchgehend zum Fahren gezwungen werden, weil ja jeweils am unteren Ende der Langsamste abgeschnitten wird. Ganz spontan scheint mir das eine Schnapsidee zu sein. Bekanntermaßen halten Formel-1-Reifen ihren Peak sicher nicht über 15 volle Minuten, sodass die schnellsten Zeiten zu Beginn gefahren werden - und dann wird nichts mehr passieren, außer dass die bereits früh feststehende Rangliste der Reihe nach von unten bereinigt wird. Oder sehe ich das zu schwarz? Gegenargumente werden gern gelesen! :-)