Fotostrecke: Motoren-Mogelpackungen in der Formel 1
Von Castellotti bis Asiatech: Welche Mannschaften Motoren aus welchem Grund umbenannten - Sponsorendeals, Blamagen und Hommage an einen toten Freund

(Motorsport-Total.com) - Ein Luxusuhren-Manufakteur als Entwickler eines Turbo-Hybridmotors? Ein Alufelgenhersteller als Konstrukteurs eines Zehnzylinders? Oder ein Hersteller von Low-Budget-Laptops, der ein Drei-Liter-Triebwerk aus der Taufe hebt? Wer den Antriebsbezeichnungen in der Formel-1-Geschichte Glauben schenkte, hätte diese exotischen Verbindungen für bare Münze genommen. Doch hinter der Umbenennung von Motoren durch die Teams steckten ganz andere Motive - wir zeigen, welche.
Was die ingesamt 14 irreführenden Brandings gemeinsam haben: Sie waren mit Ausnahme der als TAG-Antrieb verkauften Porsche-Power bei McLaren in den Achtzigerjahren nicht besonders erfolgreich. Einzig diese Mogelpackung schaffte es, überhaupt Rennen zu gewinnen - und obendrein noch zwei WM-Titel durch Niki Lauda und Alain Prost einzufahren. Allerdings erlebte auch das Sauber-Team mit den PS des malaysischen Ölkonzerns Petronas seine besseren Zeiten.
- GP USA
Aktuell im F1-Liveticker: +++ Red Bull will über Fahrer nach Mexiko entscheiden +++ Wer fährt 2026 an der Seite von Max Verstappen? +++ Medientag in Austin +++ - Formel 1
Der aktuelle Ausblick auf die Formel-1-Saison 2026 mit allen bisher bestätigten Fahrern und Teams sowie allen Fahrerwechseln - Formel 1
Toto Wolff erklärt, warum die Beförderung von Rookie Kimi Antonelli kein Risiko war - und welche entscheidende Rolle George Russell dabei spielt - Formel 1
Ralf Schumacher kann angesichts der Leistungen einiger anderer Fahrer nicht verstehen, warum niemand Mick Schumacher eine zweite Chance gegeben hat
Insbesondere Ende der Neunzigerjahre und Anfang des neuen Jahrtausends waren die Motoren mit neuem Namen jedoch ein Steckenpferd der Hinterbänkler. Meistens ging es darum, einen Sponsor in Szene zu setzen, manchmal wollte aber auch der Hersteller einfach nichts mehr mit dem Projekt zu tun haben und drängte darauf, mit seinem Schriftzug nicht mehr in Erscheinung zu treten.