Renault-Meilensteine in der Formel 1

Je zwei Fahrer- und Konstrukteurs-Titel als Werksteam und darüber hinaus neun Fahrer- und zehn Konstrukteurs-Titel als Motorenlieferant: Renaults Formel-1-Erfolge

von Mario Fritzsche · 18.12.2015 11:13
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Grand Prix von Großbritannien 1977 in Silverstone: Mit Jean-Pierre Jabouille gibt der französische Automobilhersteller Renault sein Formel-1-Debüt. Es handelt sich um einen Werkseinsatz mit zunächst einem Boliden. Beim Debüt startet Jabouille von Position 21, fällt im Rennen aber aufgrund eines defekten Turboladers aus. Auch bei vier weiteren Starts in der Saison 1997 sieht der gelbe Renault RS01 die Zielflagge nicht.

(Motorsport-Total.com) - Dank der Übernahme des Lotus-Teams steht der französische Automobilhersteller Renault vor seinem dritten Werksengagement in der Formel 1. Zuvor war man bereits in den Jahren 1977 bis 1985 und 2002 bis 2011 mit einem eigenen Team vertreten. 2005 und 2006 feierte man mit Fernando Alonso jeweils den Fahrer- und den Konstrukteurs-WM-Titel.

Zudem trat Renault ab 1983 für zahlreiche Teams als Motorenlieferant auf. Den Anfang des Renault-Kundenprogramms in der Formel 1 machte das Lotus-Team. Später setzten auch Ligier, Tyrrell, Williams, Benetton, Red Bull, Caterham und Toro Rosso auf Renault-Power.

Als Motorenlieferant war Renault an neun Fahrer-WM-Titeln (1992 mit Nigel Mansell, 1993 mit Alain Prost, 1995 mit Michael Schumacher, 1996 mit Damon Hill, 1997 mit Jacques Villeneuve sowie 2010, 2011, 2012 und 2013 mit Sebastian Vettel) und zehn Konstrukteurs-WM-Titeln (1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 2010, 2011, 2012 und 2013) beteiligt.

Vor dem Hintergrund der Rückkehr als Werksteam haben wir die bisherigen Renault-Meilensteine in der Formel 1 in Form einer Fotostrecke detailliert zusammengefasst.