• 15. Dezember 2015 · 09:20 Uhr

Motorenhersteller der Formel 1 bekommen "Hausaufgaben"

Hondas Motorsportchef Yasuhisa Arai verrät, dass die Motorenhersteller vor einigen wichtigen Aufgaben stehen - Maurizio Arrivabene betont Bedeutung der Teamchefs

(Motorsport-Total.com) - Laut Honda-Motorsportchef Yasuhisa Arai haben die Motorenhersteller der Formel 1 beim jüngsten Treffen, bei dem über die aktuellen Probleme der Antriebe gesprochen wurde, "Hausaufgaben" bekommen. Gegen Ende November hat die Formel-1-Kommission dafür gestimmt, die Idee eines günstigen Alternativmotors nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen ist es nun das Ziel, die Kosten der vorhandenen Antriebsstränge zu senken.

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Die Aufgaben von Yasuhisa Arai werden auch in Zukunft nicht weniger Zoom Download

Weil die Idee des Alternativmotors zurückgestellt wurde, sollen die Hersteller stattdessen einige Vorschläge ausarbeiten, die sie bis zum 15. Januar vorlegen sollen. Im Hinblick auf die Gespräche, die bisher stattgefunden haben, verrät Arai: "Es wurde noch nichts entschieden. Es gibt viele Diskussionen über viele verschiedene Themen. Wir haben Hausaufgaben bekommen und sollen uns Optionen für die Zukunft ansehen."

"Es gab noch keine großen Fortschritte. Das Treffen selbst fand stand, um über das Kostenproblem zu sprechen, und es gibt viele Optionen, um die Kosten zu reduzieren. Jetzt müssen alle Hersteller sich diese Optionen ansehen, und dann werden wir sie in Zukunft besprechen. Es könnte sich noch einige Zeit hinziehen. Aus Sicht der Nachhaltigkeit und Stabilität ist es für die Formel 1 aber positiv, dass wir diese Gespräche führen", so Arai.

"Es gab noch keine großen Fortschritte."Yasuhisa Arai
Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene ist der Meinung, dass die Teambosse die Entscheidungen treffen sollten, und nicht die Ingenieure. Er sagt: "Alle anwesenden Teamchefs haben ein Ziel festgelegt. Ich mag die Ingenieure sehr, aber wenn man sie entscheiden lässt, dann steigt es ins Unermessliche. Ich und andere Leute haben Vorschläge gemacht."

"Wir müssen für unsere Ingenieure ein Ziel setzen und das müssen sie respektieren. Dann können sie sich zusammensetzen und ernsthaft versuchen, einen Schritt nach vorne zu machen. Man kann in drei Stunden keinen Motor für 2018 entwerfen. Aber ich denke, dass ihre Schritte gut aussehen. So können sie das Ziel, das für sie gesetzt wurde, in Zukunft erreichen."

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