• 06. Dezember 2015 · 14:53 Uhr

Wolff versichert: Rosberg lässt sich nicht unterkriegen

Toto Wolff glaubt nicht, dass Nico Rosberg sich in der Formel 1 von Lewis Hamilton unterkriegen lassen wird - keine Rollenverteilung wie bei Berger und Senna

(Motorsport-Total.com) - Der Kampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg bestimmte auch in der Saison 2015 die Formel 1. Nach zwei Jahren Titelkampf sind aus den ehemaligen Freunden erbitterte Rivalen geworden, die sich kaum eines Blickes würdigen. Hamilton hatte zweimal im WM-Kampf die Nase vorn, doch Rosberg schlug mit einem fulminanten Schlussspurt am Ende der Saison 2015 zurück. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sieht daher auch kein Szenario mit Nummer-1- und Nummer-2-Fahrer drohen.

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Nicht kleinzukriegen: Nico Rosberg holte seinen ersten Sieges-Hattrick Zoom Download

Von 'Motorsport-Total.com' gefragt, ob die Rollenverteilung bei Mercedes künftig ähnlich der bei McLaren in den frühen 1990er-Jahren aussehen könnte, als Ayrton Senna gegenüber Gerhard Berger sportlich eindeutig die Oberhand hatte, antwortet er, dass er die Situation zwischen seinen beiden Fahrern anders einschätzt. "Nico weiß vielleicht ganz genau, wo er Defizite hat, aber auch, wo er Vorteile hat. Er hält dagegen und optimiert diese Defizite und arbeitet an seinen Vorteilen."

Und das sei die große Stärke des Nico Rosberg: "Dieses Dagegenhalten, dieses sich nicht unterkriegen Lassen und das Team zu motivieren, in dem Team eine wichtige Rolle zu spielen, das versteht er unheimlich gut. Insofern sehe ich die beiden trotz Lewis' zwei Titeln - und das werden viele Leute kritisieren - als äquivalente Bestandteile des Teams, auch wenn die Statistik rein nach Zahlen für Lewis spricht."

Gerhard Berger wurde 1990 Teamkollege von Ayrton Senna. Schnell musste er feststellen, dass er fahrerisch dem Brasilianer nicht gewachsen war und fand sich schnell mit seiner Rolle als Nummer-2-Pilot ab. Dadurch entwickelte sich eine intensive Freundschaft zwischen den beiden Fahrern (Mehr dazu hier). "Gebrochen hat es ihn glaube ich nicht", sagt Wolff über die damalige McLaren-Situation, die er aber nur schwer nachvollziehen könne, da sich dies vor seiner Zeit in der Formel 1 abgespielt habe. Aber seinen Landsmann kennt Wolff und weiß: "Gerhard ist wirklich starker Charakter."

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