• 29. November 2015 · 11:53 Uhr

FIA-Urteil wird erwartet: Teams wurden nicht unterrichtet

Im Zusammenhang mit der Anfrage des Mercedes-Teams bezüglich Kooperationen in der Formel 1 steht das Urteil bevor - Otmar Szafnauer von Force India gibt Einblick

(Motorsport-Total.com) - Mit der am Rande des Formel-1-Saisonfinales in Abu Dhabi gerichteten Anfrage von Mercedes, die von der FIA unter dem Titel "Dokument 17" behandelt wird, will das Weltmeisterteam Klarheit darüber erlangen, wie eng die technische Kooperation zwischen zwei Formel-1-Teams ausfallen darf. Hintergrund der Anfrage ist die Zusammenarbeit zwischen Ferrari und Haas - wenngleich diese im Schreiben an die FIA laut Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff nicht namentlich genannt wurde.

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Auch Otmar Szafnauer von Force India ist gespannt auf das Urteil der FIA Zoom Download

Im Lager der anderen Teams ist man ebenfalls an einer Klarstellung durch die FIA interessiert. "Alle Teams stehen dahinter. Ich denke, sogar Ferrari selbst will Klarheit haben", sagte Williams-Chefingenieur Rob Smedley. Ähnlich verhält es sich bei Force India - genau wie Williams ein Kundenteam von Mercedes. "Ich selbst kenne in diesem Zusammenhang keine Details, nur Gerüchte. Bevor wir dieses Dokument gelesen haben, unterrichtete uns niemand darüber, was vor sich geht", betont Force-India-Betriebsdirektor Otmar Szafnauer im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

So ist Szafnauer überzeugt: "Wäre die Information früher veröffentlicht worden, dann hätte es mit Sicherheit auch früher schon eine Anfrage zur Klärung gegeben. Aber immerhin: Besser spät als nie". Ein rückwirkender Ausschluss Ferraris gilt als unwahrscheinlich. "In der Formel 1 sind schon seltsamere Dinge passiert", sagt Szafnauer mit Verweis auf die "Spygate"-Affäre um McLaren in der Saison 2007. Die Entscheidung der FIA-Kommissare bezüglich der von Mercedes gestellten Anfrage soll noch am Sonntag in Abu Dhabi verkündet werden.

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